Link4Skills
Förderung: EU-Kommission (Horizon Europe)
Laufzeit: 01/2024-12/2026
Beteiligte am IMIS: Prof. Dr. Helen Schwenken, Dr. Johanna Ullmann
Link4Skills ist ein internationales Forschungsverbundprojekt zum Thema Fachkräftemangel. Das Akronym spiegelt Partnerschaften (“Linkages”) für/4 faires Matching von qualifizierten Personen wider. Es umfasst vier zentrale Prozesse mit denen auf Fachkräftemangel reagiert werden kann: Um- bzw. Weiterqualifizierung der lokalen Bevölkerung (einschließlich Migranten und nicht-erwerbstätiger Frauen), Lohnerhöhung, Automatisierung/Digitalisierung und Migration. Es werden 4 Kontinente betrachtet: Europa, Afrika, Asien und Amerika, in denen der Qualifikations-/Fachkräftebedarf und die Fachkräftemobilität analysiert werden. Link4Skills wird untersuchen: (a) wie sich die bestehenden und neu entstehenden Qualifikationsanforderungen auf sich verändernden Arbeitsmärkten ermitteln lassen; (b) wie die EU auf Qualifikations-/Fachkräftebedarfe reagieren sollte; und (c) wie sich sicherstellen lässt, dass Fachkräfteanwerbung innerhalb der EU als auch aus Nicht-EU-Ländern fair und effizient gestaltet wird. Das Projekt kombiniert Daten zu Qualifikationsbedarfen und Matching in der EU mit Analysen von human capital in den Herkunftsländern und Erfahrungen und Migrationsentscheidungen international mobiler Menschen in den Zielländern. Es untersucht entstehende und etablierte Korridore der Migration von (künftigen) Fachkräften zwischen Deutschland, Kanada, den Niederlanden, Österreich und Polen und Indien, Indonesien, Ghana, Marokko, Nigeria, den Philippinen und der Ukraine, um transnationale Ausbildungs- und Fachkräftepartnerschaften in ihrer Vielfalt und ihren Mechanismen besser zu verstehen. Das produzierte Wissen wird in einen KI-gestützten Skill Navigator eingebettet, der ein frei zugängliches, wissensbasiertes Expertensystem oder politisches Dashboard darstellt.