Anna Katharina Romund (Dissertationsprojekt)
Krisen sind ein Moment der Entscheidung, der Potentialität, in denen gegebene Strukturen und Ordnungen in Frage gestellt oder gar außer Kraft gesetzt werden. In der griechisch-römischen Antike ist die Krise auch ein Moment der Frauen. Dies ist umso erstaunlicher, als in Griechenland und Rom, wo vor allem Kriege der Auslöser für innergesellschaftliche Krisen sind, die politische Bühne wie auch das soziale und literarische Leben durch Männer dominiert wird. Sind Krisen also ein Moment, in dem die Geschlechterverhältnisse neu festgelegt werden können?
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Monographie auf der Homepage des Verlags Marie Leidorf