Performanz von Frauen in antiken Gesellschaften (Historische Geschlechterforschung)

Das Matronenheiligtum in Pesch/Nöthen.
© Nicole Diersen

Frauen in Germanien

 Christiane Kunst

Frauen in Germanien nimmt die "Präsenz" von Frauen auf dem Boden des heutigen Deutschland, in den Provinzen Germania inferior, Germania Superior, Gallia Belgica und Raetia, wortwörtlich in den Blick.

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 Bericht zur Forschungsreise

Die Bibliothek.
© Friedrich Brüggemann;

Mordende Königinnen im Hellenismus

 Nicole Diersen (Habilitationsprojekt)

In ihrem Habilitationsprojekt betrachtet Nicole Diersen geschlechterspezifische Gewalt im Kontext von Mord im hellenistischen Königshaus. Die Morde der Königinnen wie von Olympias, Laodike I. oder Kleopatra Thea stehen im Fokus der Untersuchung. Dabei wird stets ein Vergleich mit männlichen Tätern gezogen. Überprüft wird mit Hilfe eines diskursanalytischen Ansatzes und geschlechtertheoretischer Überlegung das antike Bild von geschlechterspezifischer Gewalt und damit verbundenen Geschlechtervorstellungen. Königinnen mordeten zwar ebenso wie männliche Herrscher und ihre Mordinstrumente waren nicht nur Gift. Allerdings zeigt sich ein gravierender Unterschied in der Zuschreibung von Emotionen im Zusammenhang mit diesen Mordtaten.

Titelbild zur Monographie und zum Quellenband 'Basilissa'.
© Nicole Diersen

Basilissa. Die Königin im Hellenismus

 Christiane Kunst

Das zweibändige Werk „Basilissa. Die Königin im Hellenismus“ bietet erstmals eine Quellensammlung (II) und eine Monographie (I) zu einem zentralen Thema des Hellenismus (323–30 v. Chr.): der hellenistischen Monarchie.

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 Monographie und Quellenband auf der Homepage des Verlags Marie Leidorf

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Titelbild zur Dissertation 'Die Krise ist weiblich' von Anna Katharina Romund.

Die Krise ist weiblich: Intervention von Frauen in der römischen Republik

 Anna Katharina Romund (Dissertationsprojekt)

Krisen sind ein Moment der Entscheidung, der Potentialität, in denen gegebene Strukturen und Ordnungen in Frage gestellt oder gar außer Kraft gesetzt werden. In der griechisch-römischen Antike ist die Krise auch ein Moment der Frauen. Dies ist umso erstaunlicher, als in Griechenland und Rom, wo vor allem Kriege der Auslöser für innergesellschaftliche Krisen sind, die politische Bühne wie auch das soziale und literarische Leben durch Männer dominiert wird. Sind Krisen also ein Moment, in dem die Geschlechterverhältnisse neu festgelegt werden können?

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   Monographie auf der Homepage des Verlags Marie Leidorf

Titel des Sammelbandes 'Matronage' von Christiane Kunst.

Matronage: Handlungsstrategien und soziale Netzwerke antiker Herrscherfrauen

 Christiane Kunst

Die Frau an der Seite des Herrschers ist zunehmend ins Blickfeld der Altertumswissenschaften getreten und so muss auch das Geschlechterverhältnis im Raum der Macht neu bewertet werden. Die Osnabrücker Tagung hatte sich zum Ziel gesetzt, die weibliche Komponente im Machtgefüge zu untersuchen, besonders anhand der zur Verfügung stehenden Ressourcen und Handlungsspielräume der Herrscherfrauen.

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 Der Sammelband auf der Homepage des Verlags Marie Leidorf