Bosse Sottmann

Forschungsmethodenschwerpunkte: Wasserkreislauf, Sozio-Hydrologische Interaktionen sowie deren Einbettungen in Risiko- und Katastrophenmanagement

Bosse Sottmann war von März 2024 bis Juni 2025 Doktorand in der Arbeitsgruppe für Geographische Mensch-Umwelt-Forschung an der Universität Osnabrück. Im Rahmen seiner Promotion beschäftigte er sich mit Risk Anticipation im Kontext von Multi-Hazards und erforschte, wie Bürgerinnen und Entscheidungsträgerinnen besser in das Katastrophenrisikomanagement eingebunden werden können. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit lag dabei auf der Integration von Citizen Science, um Daten und Wissen für antizipative Maßnahmen im Umgang mit hydrologischen und meteorologischen Risiken nutzbar zu machen.

Sein akademischer Weg führte ihn über einen Bachelor in Umweltwissenschaften und Geographie an der Universität Osnabrück zu einem Master in Geographie mit Schwerpunkt Geoinformatik an der Universität Heidelberg. In seiner Masterarbeit untersuchte er die Kombination von Citizen Science und antizipativen Aktionen zur Verbesserung des Wasserressourcenmanagements in Somaliland. Berufliche Erfahrungen sammelte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei GIScience Heidelberg, wo er unter anderem am transdisziplinären Projekt GEHIPED zu hitzesensibler Navigation arbeitete.

Neben seiner Forschung war Bosse Sottmann in der Lehre aktiv und unterrichtete im Bereich Kartographie und GIS mit Schwerpunkt auf FOSS und OSM. Sein Interesse gilt der Verbindung wissenschaftlicher Ansätze mit praxisorientierten Lösungen, insbesondere in den Bereichen Bürger*innenbeteiligung, Geoinformationssysteme und Katastrophenrisikomanagement.