Gesellschaft – Raum – Migration
Der Forschungsschwerpunkt beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Gesellschaft, Raum und Migration. Wir fragen nach der gesellschaftlichen Herstellung von Räumen und der Relevanz räumlicher Formen und Beobachtungen für soziale Differenzierung und gesellschaftlichen Wandel. Insbesondere interessiert uns die Koproduktion von Raum und Migration.
Aktuelle Schwerpunktthemen sind: Geographien der Migration, städtische Migrationsgesellschaften, Superdiversität und Kulturproduktion, lokale und transnationale Migrations- und Grenzregime sowie raumbezogene Wissensproduktion.
Der Forschungsschwerpunkt ist eingebettet in die interdisziplinäre Migrationsforschung, in der die Geographie eine zentrale Position einnimmt. Ihre klassische Aufgabe besteht in der raumbezogenen Erfassung, Beschreibung, Analyse und Prognose von Wanderungsprozessen und ihren Folgen. Die sozialgeographische Perspektive erweitert dieses Aufgabenfeld um den systematischen Gesellschaftsbezug und Fragen nach der sozialen Bedeutung von Raum im globalen Zeitalter. Zur geographischen Untersuchung des Zusammenhangs von Globalisierung, Migration und Raum gehört daher auch, die Formen der Verräumlichung von Migration in der alltäglichen und wissenschaftlichen Praxis kritisch zu reflektieren.
Aktuelles
›Raumsensibel forschen in der Migrationsforschung‹ – Neuer Beitrag u.a. von Anna-Lisa Müller, Emma Brahm und Mert Pekşen
Neu erschienen: ›Report Globale Flucht 2025‹, u.a. hrsg von Christine Lang und Andreas Pott
Rückblick auf Buchvorstellung und Podiumsdiskussion zu den Ergebnissen des Forschungsprojekts KultMIX am 6. Mai 2025 im Theater Osnabrück
IMIS/SFB Lecture Series: Zum Programm der interdisziplinären Vortragsreihe im Sommersemester 2025