Projekt (Nicht-)Inanspruchnahme von Kinderkrankentagen durch Mütter und Väter

Herzlich Willkommen auf der Seite des Forschungsprojekts „(Nicht-)Inanspruchnahme von Kinderkrankentagen durch Mütter und Väter – eine Herausforderung aus unterschiedlichen Perspektiven“.

© Anja Ebbing

Wir freuen uns sehr, dass das Projekt, das über das Förderprogramm „zukunft.niedersachsen“ des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung finanziert wird und zunächst auf drei Jahre angelegt ist, im November 2025 gestartet ist. Zusammen mit den Projektleiter*innen Prof.in Dr. Golsch und Dr. Ayhan Adams wird die Projektmitarbeiterin Anna Lotte Klennert, Doktorandin am Institut, das Forschungsvorhaben umsetzen.  Mit einer standardisierten Befragung berufstätiger Eltern und Personalverantwortlicher werden zunächst Daten zur Nutzung, Organisation sowie zu Einstellungen bezüglich Kinderkrankentagen erhoben. Anschließend werden die gewonnenen Daten  dazu beitragen, die empirische Evidenz zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Ungleichheitsstrukturen sowie zur Signalwirkung von Care-Arbeit zu erweitern. Angesichts der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Relevanz von Fehltagen und der zunehmend wichtigen Frage nach der Balance zwischen Berufs- und Familienleben hoffen wir, durch die Erörterung von Prävalenz, Begleitumständen und Folgen von Kinderkrankentagen zu einem besseren Verständnis der Prozesse beitragen zu können.

Projektbeginn

Wir freuen uns, dass es losgeht! Unser Team widmet sich im ersten Projektschritt der Fragebogenentwicklung, um die geplante Befragung berufstätiger Eltern und Personalverantwortlicher im kommenden Jahr durchführen zu können. Daneben arbeiten wir daran, das Thema der Kinderkrankentagen mit bestehendem Datenmaterial des Sozioökonomischen Panels weiter zu erforschen. Über alle Neuigkeiten informieren wir natürlich auf dieser Seite.

Adams, A., und Golsch, K. 2025. Child sick care-related absence from work and the consequences on parents' income. SOEPpapers No. 1219. DIW: Berlin.