Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung und Sozialstrukturanalyse
Willkommen auf den Seiten des Fachgebiets
Das Fachgebiet hat zwei thematische Schwerpunkte. Die Methoden der empirischen Sozialforschung bieten die Grundlage für die systematischen Erfassung, Auswertung und Deutung sozialer Sachverhalte. Die Sozialstrukturanalyse untersucht die strukturierte Verteilung von gesellschaftlich relevanten Merkmalen, den Einfluss und die Veränderung dieser Strukturen. Diese Themen werden schwerpunktmäßig sowohl in der Lehre als auch in der Forschung bearbeitet. Dabei befassen sich Prof. Dr. Katrin Golsch und ihr Team mit Fragestellungen aus dem Bereich der sozialen Ungleichheits- und Lebensverlaufsforschung wie etwa den Determinanten und Auswirkungen sozialer Unterstützung innerhalb von Paarbeziehungen und Familien, den Work-Family-Konflikten erwerbstätiger Mütter und Väter oder der Kumulation sozialer Ungleichheiten im Erwerbsverlauf.
Neues Forschungsprojekt gestartet
Wir freuen uns, dass im Herbst 2025 das zunächst auf drei Jahre angelegte Projekt „(Nicht-)Inanspruchnahme von Kinderkrankentagen durch Mütter und Väter – eine Herausforderung aus unterschiedlichen Perspektiven“ an unserem Institut für Sozialwissenschaften startet. Die Förderung erfolgt über das Förderprogramm „zukunft.niedersachsen“ des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung.
Das Forschungsvorhaben unter der Leitung von Prof.in Dr. Golsch und Dr. Ayhan Adams plant, mit einer standardisierten Befragung berufstätiger Eltern und Personalverantwortlicher Daten zur Nutzung, Organisation sowie zu Einstellungen bezüglich Kinderkrankentagen zu erheben. Die gewonnenen Daten sollen dazu beitragen, empirische Evidenz zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Ungleichheitsstrukturen sowie zur Signalwirkung von Care-Arbeit zu erweitern. Angesichts der wirtschaftlichen Relevanz von Fehltagen und der zunehmend wichtigen Frage nach der Balance zwischen Berufs- und Familienleben ist die Erörterung von Prävalenz, Begleitumständen und Folgen von Kinderkrankentagen von großer Notwendigkeit.
Die Forschung in dem Fachgebiet umfasst zurzeit folgende Schwerpunkte:
Who, why, how, and at what price? A mixed-methods study of caring for a sick child among working fathers and mothers (Seite im Aufbau)
In unserem Fachgebiet bieten wir eine Vielzahl von Lehrveranstaltungen für die Bachelor- und Masterstudiengänge am Institut für Sozialwissenschaften an.
Im BA:
- Methoden der empirischen Sozialforschung
- Sozialstruktur und soziale Ungleichheit
- Spezielle Soziologien
- Ringvorlesung
Im MA:
- Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass zum Wintersemester 2025/26 der neue Masterstudiengang „Soziologische Zeitdiagnose“ startet. Unser Fachgebiet bietet insbesondere Seminare in den Modulen „Forschungsdesigns von Zeitdiagnosen“, „Zeitdiagnosen empirisch gestützt prüfen“ und „Zeitdiagnosen in gesellschaftlichen Feldern“.
Darüber hinaus bieten wir umfassende Beratung, Unterstützung und Begleitung bei der Erstellung von Abschlussarbeiten an.
In unserem Forschungscafé helfen wir Ihnen dabei, empirische Studien zu planen und durchzuführen, und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Das Team des Fachgebiets besteht derzeit aus Prof. Dr. Katrin Golsch, Dr. Ayhan Adams, Dr. Joanna Fröhlich, Marei Beckermann (studentische Hilfskraft) und Kristin Langemeyer (Sekretariat).
Professur
Prof. Dr. Katrin Golsch
Fachbereich 1: Kultur- und Sozialwissenschaften
Seminarstraße 20
49074 Osnabrück
Raum: 15/302
Sprechstunde: Bitte tragen Sie sich im Stud.Ip für einen freien Termin ein.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin und wissenschaftlicher Mitarbeiter
Dr. Ayhan Adams
Sozialwissenschaften
Seminarstr. 20
Raum: 15/303
Sprechstunde: Nach Vereinbarung
Dr. Joanna Fröhlich
Fachbereich 1: Kultur- und Sozialwissenschaften
Seminarstraße 20
49074 Osnabrück
Raum: 15/303
Sprechstunde: Nach Vereinbarung
Sekretariat
Kristin Langemeyer
Fachbereich 1: Kultur- und Sozialwissenschaften
Seminarstraße 20
49074 Osnabrück
Raum: 15/413 b
Sprechstunde: Montag bis Freitag 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Hilfskräfte
Marei Beckermann (studentische Hilfskraft)
Nils-Peter Stonjek (studentische Hilfskraft)
Sebastian Heidemann (Tutor)
Magnus Hempel (Tutor)
Maximilian Kahle (Tutor)
Insa Kirchhoff (Tutorin)