Am 28. November 2025 fand unter der Leitung von Imke Selle und mit Unterstützung von Ilka Schwerdtfeger eine Exkursion zur Gedenkstätte Esterwegen statt.
Die Gedenkstätte Esterwegen dokumentiert am Ort des ehemaligen Konzentrations- und Strafgefangenenlagers Esterwegen die Geschichte der sogenannten Emslandlager.
Zwischen 1933 und 1945 unterhielt der NS-Staat im Emsland und in der Grafschaft Bentheim einen Komplex von 15 Konzentrations-, Strafgefangenen- und Kriegsgefangenenlagern, die als Teil des Systems von SS, Justiz und Wehrmacht Orte des nationalsozialistischen Terrors waren. In den Lagern litten etwa 80.000 KZ-Häftlinge und Strafgefangene. Während des Krieges kamen weit mehr als 100.000 Kriegsgefangene hinzu. Mehr als 20.000 Menschen aus verschiedenen europäischen Ländern sind in diesen Lagern umgekommen.
Die Studierenden erhielten auf der Exkursion Einblicke in die Geschichte der "Emslandlager" und eine Führung über das ehemalige Lagergelände.