Massendatenbasierte Langzeitmodelle migrationsinduziert wachsender Diversität im urbanen Kontext: Ausländermeldekarteien als Kulturgut und Grundlage reflexiver Migrationsforschung

Förderung: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK)

Laufzeit: 1.4.2020 bis 31.10.2024

Projektleitung:  Prof. Dr. Christoph Rass und  Prof. Dr. Andreas Pott

Projektmitarbeiter:innen: Max Pochadt und Janine Wasmuth

Das Projekt basiert auf der Digitalisierung der analogen Osnabrücker Ausländermeldekartei für den Zeitraum von 1930 bis 1981. Durch KI-basierte Datenextraktion und GIS-gestützte Modellierung können Wege von MigrantInnen innerhalb der Stadt verfolgt und Segregations- sowie Integrationsprozesse analysiert werden, um somit den migrationsinduzierten sozialen Wandel einer Stadtgesellschaft zu beobachten. Darüber hinaus ist es möglich, in der datafizierten Ausländermeldekartei Praktiken administrativer Wissensproduktion über Migration sichtbar zu machen.