Leitfaden zur Erstellung schriftlicher Qualifikationsarbeiten
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Der vorliegende Leitfaden stellt Ihnen Informationen zur Anfertigung einer Qualifikationsarbeit (Bachelor- oder Masterarbeit) bei einer bzw. einem Betreuenden der Abteilung Schulpädagogik bereit. Er ist somit eine wichtige Orientierung im Bearbeitungsprozess. Nicht alle Informationen sind aber für alle Arbeiten relevant. Im Leitfaden sind Hinweise für literaturbasierte und empirische Arbeiten (quantitativ/qualitativ) zu unterscheiden.
Grundsätzlich soll in Bachelor- und Masterarbeiten gezeigt werden, dass Sie in der Lage sind, wis-senschaftlich eigenständig zu arbeiten sowie (schul-)pädagogische Phänomene auf Basis gewonnener theoretischer und empirischer Erkenntnisse zu verstehen, zu erklären und zu reflektieren. Sie haben damit eine berufsqualifizierende Funktion. Sie fördern die Entwicklung von Forschungskompetenzen, Problemlösungsfähigkeiten und der kritischen Reflexion über Schul- und Unterrichtsprozesse.
Zunächst erhalten Sie allgemeine Informationen zu Ziel, Umfang und Ausgestaltung der Arbeit. Es folgen ein Abschnitt zum Ablauf der Bachelor-/ Masterarbeitsphase sowie zur Struktur und der formalen Gestaltung der Qualifikationsarbeit. Im Anhang finden Sie eine Vorlage für die Selbstständigkeitserklärung zu Ihrer Arbeit. Bitte beachten Sie, dass dieses Dokument lediglich eine Orientierungshilfe ist: Es gilt jeweils die aktuelle Fassung der studiengangspezifischen und Allgemeinen Prüfungsordnungen.
Umfang und Bearbeitungszeit der Qualifikationsarbeit
Die Bachelorarbeit im Studiengang „Bildung, Erziehung und Unterricht“ (BEU) umfasst 12 LP. Die Zeit von der formalen Ausgabe des Themas bis zur Einreichung der Bachelorarbeit beträgt drei Monate. Bei empirischen Arbeiten kann die Bearbeitungszeit auf Beschluss des Prüfungsausschusses auf bis zu sechs Monate verlängert werden (vgl. Studiengangspezifische Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang „Bildung, Erziehung und Unterricht, §10 (1)).
Die Masterarbeit in den Studiengängen für das Lehramt an Grundschulen, das Lehramt an Haupt- und Realschulen sowie das Lehramt an Gymnasien umfasst 20 LP. Hinzu kommen 3 LP für das begleitende Masterkolloquium. Die Zeit von der formalen Ausgabe des Themas bis zur Einreichung der Masterarbeit beträgt vier Monate. Bei empirischen Arbeiten kann die Bearbeitungszeit auf Beschluss des Prüfungsausschusses auf sechs Monate verlängert werden. Wird die Masterarbeit im Masterstudiengang für das Lehramt an Gymnasien in Erziehungswissenschaft geschrieben, muss sie die Anwendung empirischer Methoden beinhalten (vgl. Studiengangspezifische Prüfungsordnungen der Masterstudiengänge Lehramt, §10 (1 und 2)).
Die Zeit zwischen Anmeldung und Abgabe muss mindestens die Hälfte der Gesamtbearbeitungszeit betragen, d.h. bei Bachelorarbeiten mind. sechs Wochen und bei Masterarbeiten mind. zwei Monate.
Voraussetzungen für die Annahme einer Qualifikationsarbeit in der Abteilung Schulpädagogik
Die Zahl der Anfragen auf Betreuung übersteigt die Kapazitäten vieler Betreuender. Deshalb empfehlen wir Ihnen, sich rechtzeitig (ca. ein Jahr im Voraus) um einen Platz zu bemühen. In der Praxis hat sich für ein gutes Betreuungsverhältnis bewährt, dass Sie mindestens ein Seminar bei der oder dem Erstbetreuenden absolviert haben.
Worin unterscheiden sich Bachelor- und Masterarbeiten?
Bachelor- und Masterarbeiten unterscheiden sich im Umfang der Arbeit (Weite der Fragestellung, Grad der Durchdringung des Gegenstandes, Umfang des theoretischen Hintergrunds, Anspruch an Design und Auswertungsmethoden, Umfang der Diskussion und der hinzugezogenen Literatur, Seitenzahl) sowie dem Grad der Selbstständigkeit , der bei der Themenerschließung bzw. der eventuellen Durchführung der Erhebung erwartet wird. Entsprechend werden bei der Bewertung der Bachelor- und Masterarbeit auch unterschiedliche Maßstäbe angesetzt.
Von der Themenwahl bis zur Abgabe der Qualifikationsarbeit: Der Prozess
Themenwahl, Definition der Fragestellung und Erstkontakt
Bitte sammeln Sie vor Aufnahme des ersten Kontakts zu Ihrer bzw. Ihrem gewünschten Betreuenden Vorschläge für Themen und zugehörigen Fragestellungen, die Sie gerne im Rahmen Ihrer Qualifikationsarbeit bearbeiten würden. Informieren Sie sich auf der Homepage der jeweiligen Arbeitsgruppen über eventuell ausgeschriebene Themen und Fragestellungen, recherchieren Sie zur Ideenfindung Literatur in der Bibliothek sowie in einschlägigen (Fach-) Datenbanken (z.B. FIS Bildung bzw. Fachportal Pädagogik, EBSCO, ERIC) und sichten Sie Unterlagen von absolvierten Seminaren. Berücksichtigen Sie bei der Themenauswahl, dass Sie viel Zeit in Ihre Qualifikationsarbeit investieren werden. Wählen Sie ein Thema, das sich in diesem zeitlichen Rahmen gut bearbeiten lässt und Sie wirklich interessiert!
Es wird zudem zwischen Titel bzw. Thema und Fragestellung unterschieden:
- Der Titel bzw. das Thema bezieht sich auf den Untersuchungsgegenstand Ihrer Arbeit. Der Titel bzw. das Thema sollten die Lesenden informieren und neugierig machen auf den Inhalt Ihrer Arbeit.
- WICHTIG: Vom Prüfungsamt werden Thema und Titel synonym verwendet. Nach der Anmeldung Ihrer Arbeit werden wir als Prüfende angefragt, das mit Ihnen abgesprochene Thema zu nennen; dieses wird Ihnen dann mitgeteilt. Ihre Arbeit muss das Thema bei der Abgabe als Titel tragen. Eine Änderung des Titels ist nach Anmeldung, nur auf Antrag an den Prüfungsausschuss und mit Zustimmung der Betreuerin bzw. des Betreuers möglich (APO § 12, Abs. 4,Satz 8).
- Die Fragestellung geht aus dem Thema hervor und stellt eine Spezifizierung des Themas dar. Sie klärt, was Sie in Ihrer Arbeit genau herausfinden, überprüfen, beschreiben, klären wollen, und dient als roter Faden für die Arbeit. Die Fragestellung kann auch nach der Anmeldung – wenn nötig – noch angepasst werden. Häufig werden zur zentralen Forschungsfrage auch noch weitere Unterfragen formuliert.
Erstellung eines Entwurfs für das Exposé (nur für Masterarbeiten)
Nach dem Erstkontakt erstellen Sie zu Ihrem Vorhaben einen Entwurf für das Exposé im Umfang von in der Regel drei bis fünf Seiten. Denken Sie daran: Es handelt sich bei dem Exposé um eine Forschungsskizze, nicht um eine kleine Version der Qualifikationsarbeit. Sie können sich hieran immer wieder orientieren. Das Exposé gliedert sich wie folgt:
- Relevanz des Themas (bildungswissenschaftlich, bildungspraktisch, bildungspolitisch, gesellschaftlich)
- Stand der Forschung (ð daraus abgeleitet: Desiderat(a) (also: Forschungslücke(n))
- Ziel / Forschungsfrage(n)
- Theoretische Begriffe und Perspektiven
- Geplantes methodisches Vorgehen (z.B. Erhebungs- und Auswertungsmethoden, Methoden der Literaturrecherche und -systematisierung) [1]
- Relevanz für die (schul-)pädagogische Praxis
- Zeit-/Arbeitsplan
- Verzeichnis der im Exposé verwendeten Literatur
Abschluss der Betreuungsvereinbarung und Anmeldung der Arbeit
Sobald der Entwurf für Ihr Exposé erstellt ist, vereinbaren Sie einen Sprechstundentermin bei Ihrer bzw. Ihrem Erstbetreuenden. Um eine gewissenhafte Vorbereitung der bzw. des Betreuenden zu gewährleisten, schicken Sie ihr bzw. ihm das Exposé eine Woche vor der Sprechstunde per Mail zu.
Bei Bachelorarbeiten kann die Betreuende ein Kurzexposé erwarten.
Im Anschluss überarbeiten Sie das Exposé entsprechend den Absprachen mit Ihrer oder Ihrem Erstbetreuenden (ggf. mehrere Feedbackschleifen). Nehmen Sie nach der Sprechstunde zudem Kontakt zu einer bzw. einem potenziellen Zweitbetreuenden auf. Sobald Sie mit beiden Personen mündliche Betreuungsvereinbarungen getroffen haben und das Anmeldeformular unterschrieben wurde (dieses finden Sie auf der Seite des Prüfungsamtes des Fachbereichs 3, nicht Formulare anderer Fachbereiche nutzen), melden Sie die Arbeit eigenständig beim zuständigen Prüfungsamt an. Weitere Informationen zu Anmeldevoraussetzungen sowie den vorzulegenden Dokumenten entnehmen Sie bitte der Allgemeinen Prüfungsordnung (APO), den studiengang- und fachspezifischen Prüfungsordnungen sowie den folgenden Links:
Sie erhalten einen Bescheid mit dem Titel/Thema der Arbeit und der Nennung des Abgabedatums, sobald der Prüfungsausschuss Ihr Vorhaben genehmigt hat. Wenn Sie Ihre Masterarbeit verfassen, stellen Sie diese i.d.R. im Masterkolloquium vor.
Forschungs-, Schreibprozess und Abgabe der Qualifikationsarbeit
Auf Basis des von Ihnen erstellten Zeitplans und ggf. nach Abstimmung mit Ihrer bzw. Ihrem Betreuenden durchschreiten Sie nun den Forschungs- und Schreibprozess. Kontaktieren Sie Ihre Erstbetreuende bzw. Ihren Erstbetreuenden zur Klärung weiterer Fragen, mindestens aber zur Besprechung der (groben) Gliederung Ihrer Arbeit. Nicht jede Änderung der Gliederung muss besprochen werden. Sobald Sie Ihre Arbeit fertiggestellt haben, spätestens aber zum Ablauf der geltenden Fristen, reichen Sie diese in dreifacher Ausführung im Prüfungsamt ein. Vom offiziellen Abgabezeitpunkt haben Ihre Erst- und Zweitbetreuenden bei einer Bachelorarbeit in der Regel sechs Wochen, bei einer Masterarbeit in der Regel acht Wochen Zeit für die Begutachtung. Bitte berücksichtigen Sie, dass PATMOS ca. vier Wochen zur Erstellung des Masterzeugnisses benötigt. Sie erhalten über das Prüfungsverwaltungssystem (HISinONE-EXA) Ihre Note. Individuell können Ihre Erst- bzw. Zweitbetreuenden mit Ihnen auch Termine für eine inhaltliche Nachbesprechung der Arbeit vereinbaren.
Gesprächsnotizen
Im Regelfall begleitet Sie der oder die Erstbetreuende während des Schreibprozesses. Um jedoch beide Betreuenden über die Entwicklung der Arbeit auf dem Laufenden zu halten, fertigen Sie bitte nach jedem wichtigen Beratungsgespräch mit einem der Betreuenden Gesprächsnotizen in Form eines kurzen Ergebnis-Protokolls an und schicken dieses nach Möglichkeit innerhalb von 48 Stunden per Mail an beide Betreuende. Die Notizen enthalten die zentralen Gesprächsinhalte und Absprachen und dienen Ihnen und beiden Betreuenden als Monitoring für den Arbeitsprozess.
Die Struktur von Qualifikationsarbeiten
Deckblatt
Das Deckblatt sollte die folgenden Informationen enthalten. Nähere Informationen finden sich auch auf dem Zulassungsbescheid, der Ihnen nach der Anmeldung der Arbeit vom Prüfungsamt geschickt wird.
- Titel der Arbeit, ggf. Untertitel
- Studiengang und Fach
- Name der Erst- und Zweitbetreuenden (mit Titeln)
- Name und Matrikelnummer des Verfassers / der Verfasserin der Arbeit
- Ort und Datum der Einreichung
Abstract: Zusammenfassung der Arbeit
Das Abstract stellt eine Übersicht der Fragestellung, Methoden, Ergebnisse und Implikationen der Qualifikationsarbeit dar. Die Lesenden sollen sich schnell einen Überblick über die Arbeit verschaffen können, ohne die gesamte Arbeit zu lesen. Das Abstract soll daher sehr kurzgehalten (max. 1 Seite) und verständlich sein. Es wird der eigentlichen Arbeit und damit auch dem Inhaltsverzeichnis vorangestellt. Auf Wunsch der Betreuenden kann das Abstract zusätzlich zur deutschen auch in englischer Sprache verfasst sein.
Inhaltsverzeichnis
Das Inhaltsverzeichnis dient als Orientierungshilfe für die Lesenden und sollte die logische / gedankliche Struktur der Arbeit darstellen. Es sollte optisch so gestaltet sein, dass die wichtigen inhaltlichen Punkte auf den ersten Blick erkennbar sind und Lesende einen Überblick gewinnen. Empirische Arbeiten folgen in der Regel der Struktur eines forschungslogischen Ablaufs. Für empirische Arbeiten können Sie sich an die folgende formale Gliederungsstruktur orientieren:
- Abstract
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretische Rahmung und Perspektiven
- 3 Forschungsstand
- 4 Fragestellung
- 5 Methodisches Vorgehen
- 6 Ergebnisse
- 7 Zusammenfassung und Diskussion
- 8 Ausblick und Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang (ggf. Fragebögen, Leitfäden/Transkripte (bei qualitativen Arbeiten))
- Eidesstattliche Erklärung
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis
Abbildungen und Tabellen werden in den Fließtext integriert und befinden sich nur im Ausnahmefall im Anhang (z.B. ergänzende Informationen, die für das Verständnis nicht unbedingt notwendig sind). Abbildungen und Tabellen haben eine fortlaufende Nummer und eine Über/Unterschrift. Stammen die Abbildungen und Tabellen aus einer anderen Quelle, muss diese zitiert werden. Auf die Abbildungen und Tabellen muss im Fließtext Bezug genommen werden. Jede Abbildung oder Tabelle sollte auch ohne den Text verständlich sein. Dementsprechend ist die Überschrift so zu wählen, dass sie alle relevanten Informationen erhält.
Kapitel 1: Einleitung
Die Einleitung hat den Zweck, die Lesenden an das Thema heranzuführen und die übergeordnete Problemstellung sowie deren Relevanz etwa in wissenschaftlicher, (schul-)pädagogischer, ggf. persönlicher und gesellschaftspolitischer Hinsicht deutlich zu machen. Aus der Begründung heraus sollten auch die Ziele der Arbeit sowie die (methodische) Art und Weise, wie diese im Rahmen der Arbeit erreicht werden sollen, beschrieben werden. Die Einleitung gibt zudem einen begründeten Überblick über die Abfolge und Inhalte der folgenden Kapitel. Die Einleitung kann daher auch noch in Teilkapitel gegliedert werden (z.B. 1.1 Relevanz des Themas, 1.2 Ziel der Arbeit/Forschungsfragen/Erkenntnisinteresse, 1.3 Aufbau der Arbeit). Achten Sie bereits in der Einleitung auf Wissenschaftlichkeit: Eine Herleitung zum Thema sollte möglichst auf Grundlage bereits bestehender Forschung und Diskurse argumentiert werden. 3.6 Gliederung der zentralen Kapitel bei empirischen Arbeiten
Kapitel 2: Theoretische Rahmung und Perspektiven
Zunächst wird der theoretische Hintergrund erläutert. Hier werden zentrale Begrifflichkeiten eingeführt, die der Arbeit zugrundeliegenden theoretischen Modelle, Konzepte oder Annahmen dargestellt, voneinander abgegrenzt oder zusammengeführt. Hierbei sollten die zentralen Inhalte in eigenen Worten bzw. einer eigenen Argumentation wiedergegeben werden. Der Nachweis der zugrundeliegenden Literatur ist dabei unverzichtbar. Wenn Sie sich unsicher sind, welche theoretischen Grundlagen Sie in der Arbeit abdecken müssen, sprechen Sie hierüber mit Ihren Betreuenden. Denken Sie generell daran, dass der theoretische und empirische Hintergrund die Basis ist, auf der Sie Ihre Fragestellungen und die Wahl der methodischen Vorgehensweise argumentieren. Grundsätzlich sollten bei empirisch orientierten Arbeiten alle Konstrukte abgedeckt werden, die Sie in ihrem Titel/Ihrer Fragestellung behandeln.
Kapitel 3: Forschungsstand
An den theoretischen Hintergrund schließt sich in der Regel eine Übersicht über den aktuellen (inter-)nationalen Stand der einschlägigen empirischen Forschung an. Dieser sollte nach Möglichkeit auf das Thema und das Forschungsvorhaben bezogen sein und sowohl regionale/lokale, nationale als auch, sofern vorhanden, internationale Studien berücksichtigen. Die Befunde sollten nicht einfach nacheinander addiert, sondern kritisch diskutiert und in den Gesamtkontext sowie im Hinblick auf Ihr Vorhaben eingeordnet werden. Im Idealfall sollte ein Forschungsdesiderat ausgearbeitet werden.
Kapitel 4: Fragestellung
Die ausgearbeitete Forschungslücke bildet den Ausgangpunkt, um die der Arbeit zugrundeliegenden Fragestellungen bzw. (Hypo-)Thesen zu formulieren. Es ist wichtig, die Fragen und die damit verbundenen Ziele präzise darzustellen und zu begründen, warum diese im Kontext der theoretischen Rahmung und/oder Forschungsstandes relevant sind Je nachdem, ob Sie quantitativ oder qualitativ arbeiten, sollten Sie dabei die folgenden Hinweise beachten:
Wenn Sie quantitativ mit dem Ziel der Hypothesenüberprüfung arbeiten, sollten Sie möglichst Hypothesen zu Ihren Fragestellungen aufstellen. Auch diese werden anhand von bereits bestehender Literatur/Forschung begründet. Dies wird mit indirekten oder direkten Verweisen transparent dargestellt. Hypothesen lassen sich gerichtet (mit einer festen Vorannahme über die Richtung des Zusammenhangs/Unterschieds, z.B. höher oder tiefer) oder ungerichtet (Vermutung, dass es einen Zusammenhang/Unterschied gibt, aber Richtung vorgegeben) formulieren. Das entscheidet dann auch über das Signifikanzniveau, das bei den Ergebnissen berichtet wird (ein-/zweiseitig).
Wenn Ihre Studie mit qualitativen Methoden der Sozialforschung durchführen, dann liegt Ihr Fokus auf Hypothesenbildung und das Verstehen sozialer und pädagogischer Phänomene. Sie entwickeln auf der Grundlage von Forschungsstand und der bestehenden Perspektiven theoretische Vorannahmen, die im Sinne einer Exploration im Laufe der Forschung und der Auswertung reflektiert und gegebenenfalls angepasst werden.
Kapitel 5: Methodisches Vorgehen (bei empirischen Arbeiten)
Im nächsten Teil der Arbeit wird das methodische Vorgehen ausführlich dargestellt (Wie wird das ausgewählte Thema untersucht?). Verfahrensweisen, Beschreibung der Stichprobe in quantitativen bzw. des Samples in qualitativen Untersuchungen, Untersuchungsdesign und Auswahl von Erhebungs- und Auswertungsverfahren sollten eindeutig und gut verständlich dargestellt und begründet werden. Dokumentieren Sie Ihr Vorgehen schrittweise und legen Sie Ihre Gedanken zur Methodenauswahl und zur Entwicklung z.B. von Interviewkonzepten oder Instrumenten für einen Fragebogennachvollziehbar und begründet dar. Geben Sie unbedingt alle Quellen an, die Sie für dafür – insbesondere für die Instrumentenentwicklung – zugrunde gelegt haben. Erläutern Sie ggf. auch alternative Vorgehensweisen und begründen Sie, warum diese nicht gewählt wurden. Suchen Sie für die Planung und Umsetzung der empirischen Studie unbedingt den Rat Ihrer bzw. Ihres Betreuenden. Fehler in der Planung und Umsetzung können vor allem in einer quantitativen Studie im Nachgang nicht mehr behoben werden. Melden Sie sich dementsprechend stets frühzeitig für ein Beratungsgespräch an. Die Darstellung der Methoden im Methodenteil wird durch die Aufnahme aller Forschungsinstrumente im Anhang ergänzt.
Der klassische Aufbau bei methodischem Vorgehen unterscheidet sich bei qualitativen und quantitativen Vorhaben wie folgt:
Qualitativ | Quantitativ |
|
|
Diese Tabelle dient als Orientierungshilfe und stellt kein verpflichtendes Schema dar – Abweichungen in der Reihenfolge, der Bezeichnung der Kapitel oder der inhaltlichen Ausgestaltung sind je nach Thema und Vorgehensweise sinnvoll und möglich. Im Zweifelsfall empfiehlt sich eine Rücksprache mit Ihren Betreuenden.
Kapitel 6: Ergebnisse
Die erzielten Ergebnisse werden anschließend dargestellt und beschrieben (Was wurde herausgefunden?). Resultate, die in Tabellen oder Abbildungen dargestellt werden, sollten im Text noch einmal kurz, aber verständlich erläutert werden. Die Darstellung der Ergebnisse sollte im Normalfall nach den Hypothesen (quantitativ), den Kategorien bzw. Typen (qualitativ) oder Fragestellungen der Untersuchung gegliedert werden.
Wichtig: Bei qualitativen Arbeiten geht es bei der Ergebnisdarstellung nicht um eine reine Reproduktion, sondern um eine Kategorisierung bzw. Rekonstruktion und ausführliche Interpretation von Daten. Generell gilt für qualitative und quantitative Untersuchungen, dass die Darstellung und Diskussion von Ergebnissen in der Regel getrennt voneinander erfolgen sollten! Bei quantitativen Untersuchungen ist diese Darstellung sehr streng voneinander getrennt: Keine Interpretationen bei den Ergebnissen! Bzgl. der Chronologie können Sie sich an den Fragestellungen und Hypothesen orientieren und diese bestätigen/verwerfen. Sie gehen diese also forschungspraktisch sukzessive durch. Bei qualitativen Ergebnisbeschreibungen dürfen Sie hingegen bereits während der Darstellung interpretieren und abstrahieren.
Kapitel 7: Diskussion, Grenzen Implikationen der Ergebnisse und Ausblick
Auf die Ergebnisdarstellung folgt eine kurze Zusammenfassung und Gesamtinterpretation der Resultate mit weiterführenden Überlegungen. Neben einer Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse erfolgt eine übergreifende Beurteilung und Bewertung der Ergebnisse in Bezug zum Forschungsstand (Wie passen die Untersuchungsergebnisse zu anderen Ergebnissen?), zum theoretischen Hintergrund sowie zu den anfangs formulierten Zielsetzungen der Arbeit (explizite Bezüge auf die genannten Teile der Arbeit). In der Diskussion wird auch der Forschungsprozess reflektiert (Wie hat es geklappt? Welche Limitationen gibt es?). Es sollte zudem kritisch betrachtet werden, inwieweit zentrale Gütekriterien quantitativer oder qualitativer Forschung im Rahmen des Forschungsprozesses berücksichtigt und eingehalten werden konnten. D.h. auch, dass reflektiert wird, was vielleicht besser hätte gemacht werden können. Es geht um die kritische Betrachtung der eigenen Arbeit. Zudem werden Empfehlungen für die schulisch-unterrichtliche Praxis sowie Verbesserungen für zukünftige Forschung (Implikationen und Desiderata für Praxis und Forschung) diskutiert. Eine (Selbst-)Reflexion über den Forschungsprozess und die Anlage der Arbeit (Konnte die Ausgangsfrage geklärt werden? Wäre die Wahl einer anderen Methode geeigneter gewesen? usw.) schließen den Diskussionsteil ab.
Kapitel 8: Fazit
Ein abschließendes Fazit kann dazu dienen, letzte Schlüsse zu ziehen und einen Bogen zur Einleitung zu ziehen. Es ist zu empfehlen, eine differenzierte, abwägende, beurteilende Antwort auf die Fragestellung (das Forschungsproblem) zu geben. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen, die in Ihrer Arbeit gewonnen wurden.
Gliederung der zentralen Kapitel bei literaturbasierten Arbeiten
Im Fokus einer literaturbasierten Arbeit stehen ein umfassender Überblick über theoretische Ansätze und Modelle zum Forschungsgegenstand sowie damit verbundene Ergebnisse aus empirischen Studien. Bestehende Theorien sollen integriert, neugeordnet und weiterentwickelt oder der Forschungsstand zu einer Fragestellung soll systematisiert und auf Implikationen für Praxis, Politik, Bildungsadministration usw. sowie für (weitere) Forschung in dem Bereich untersucht werden.
Methodisches Vorgehen (bei literaturbasierten Arbeiten)
Nach der Einleitung folgt bei literaturbasierten Arbeiten eine möglichst genaue Beschreibung der methodischen Vorgehensweise. Die Lesenden werden hier informiert über die Literaturrecherche (Wo wurde unter welchem Stichwort gesucht?) sowie Auswahl- und Ausschlusskriterien (Wann und warum wurde eine Publikation in die Arbeit einbezogen bzw. ausgeschlossen?), Ergebnisse des Suchprozesses (Bei welchem Schritt wurden wie viele Publikationen gefunden, ausgewählt bzw. ggf. ausgeschlossen?) und das Vorgehen bei der Analyse der Literatur (Wie wurde die Literatur ausgewertet?).
Überblick über den aktuellen Stand der Forschung (Theorie und Empirie)
In diesem Kapitel werden alle Konstrukte und Theorien bzw. Modelle systematisiert und kritisch dargestellt, die zur Beantwortung der Fragestellung dienen. Der theoretische Überblick wird durch eine Literaturübersicht ergänzt, die den aktuellen (empirischen) Forschungsstand auf dem jeweiligen Arbeitsgebiet beschreibt. Zur Bewertung des Forschungsstandes sollten möglichst Originalarbeiten (z.B. Zeitschriftenaufsätze) herangezogen werden. Zitationen aus zweiter Hand sind zu vermeiden. Bemühen Sie sich um eine korrekte, unvoreingenommene Darstellung der herangezogenen Referenzen (Theorien, Studien etc.).
Integration und Diskussion
Aufbauend auf einer kurzen Zusammenfassung der Ziele und Inhalte der Arbeit folgen eine Zusammenführung der Inhalte und Erkenntnisse der vorangegangenen Kapitel und deren kritische Diskussion. Die Literatur wird insbesondere auf Widersprüche oder „Lücken“ im Forschungsstand untersucht und beurteilt. Darüber hinaus werden theoretische Weiterentwicklungen als auch praktische Implikationen abgeleitet. In der Einleitung angeschnittene Gedankengänge sollten hier wieder aufgenommen werden, um Kohärenz zu erreichen. Ebenfalls ist hier der Ort, um ggf. zu diskutieren, was bei zukünftigen Arbeiten methodisch optimiert werden könnte.
Der Unterschied zur Darstellung des aktuellen theoretischen und empirischen Forschungsstandes in den vorherigen Kapiteln liegt darin, dass hier nicht einzelne Theorien oder Modelle beurteilt werden, sondern eine umfassende Darstellung sowie Beurteilung im Hinblick auf die Zielsetzung der Arbeit angestrebt wird.
Literaturverzeichnis
Alle im Text verwendeten Literaturstellen und nur diese werden zusammen in einem Literaturverzeichnis aufgeführt. Den Zitationsstil sprechen Sie im Vorfeld mit Ihrer bzw. Ihrem Betreuenden ab. Schreiben Sie eine empirische Arbeit, hat sich der Zitationsstil der American Psychological Association (APA) weitgehend etabliert. Sie sind dem Publication Manual of the Psychological Association zu entnehmen (siehe auch Abschnitt 4: Formalia). Grundsätzlich gilt: Bitte verwenden Sie einen einheitlichen, korrekten Zitationsstil. Insgesamt sollten Sie sich fragen, ob der Arbeit eine systematische und angemessene Literaturrecherche zugrunde liegt (Aktualität und Relevanz).
Unter Umständen können mehrere getrennte Verzeichnisse angelegt werden. Beispiel: In einer Bachelorarbeit werden systematisch Schulhomepages untersucht. Diese werden dann nicht in das Literaturverzeichnis integriert, sondern in ein gesondertes Quellenverzeichnis.
Anhang
Neben eventuellen Untersuchungsmaterialien oder größeren Ergebnisdarstellungen, die den Textfluss „sprengen“ würden, findet sich im Anhang die eidesstattliche Erklärung zur Selbstständigkeit der verfassten Arbeit (siehe Vorlage im Anhang). Darüber hinaus finden Sie auch in ihrem Zulassungsbescheid eine entsprechende Vorlage.
Formalia: Ein Styleguide
Aus dem unterschiedlichen Bearbeitungszeitraum und dem unterschiedlichen Anspruch einer Bachelor- und Masterarbeit ergeben sich Unterschiede im Textumfang der Arbeit. Dieser ist nicht in den Prüfungsordnungen geregelt, für die Abteilung Schulpädagogik setzen wir folgende Anforderungen:
Eine Bachelorarbeit sollte in der Regel 40 - 60 Seiten DIN A4 exkl. Literaturverzeichnis und Anhang umfassen. Eine Masterarbeit sollte in der Regel 60 - 100 Seiten DIN A4 exkl. Literaturverzeichnis und Anhang umfassen.
Jetzt stellt sich vielleicht noch die Frage, wie viele Seiten für welchen Teil einzurechnen sind? Als grobe Richtwerte bei empirischen Arbeiten lassen sich die einzelnen Teile circa so rechnen:
- Einleitung (5%)
- Theorie und Empirie (25-30%)
- Fragestellung und methodisches Vorgehen (10%)
- Ergebnisse (25-30%)
- Diskussion der Ergebnisse (10%)
- Grenzen/Implikationen und Ausblick (5-10%)
- Fazit (5%)
Bitte achten Sie auf eine gendergerechte, inklusive und vorurteilsfreie Sprache. Führen Sie daher jeweils die männliche und die weibliche Form (z.B. Schülerinnen und Schüler; Lehrerinnen und Lehrer) auf oder nutzen Sie die Schreibweise Lehrer*innen, Schüler:innen etc. Stimmen Sie auch dies gegebenenfalls mit den betreuenden Personen ab.
Falls Sie sich fragen, warum Gendern sinnvoll ist und ob nicht einfach zu Beginn der Arbeit gekennzeichnet werden kann, dass die gesamte Arbeit das generische Maskulinum verwendet werden kann, hier eine wissenschaftliche Begründung: Der Sinn des Genderns ist es, dass alle Geschlechter repräsentiert werden. Diese Repräsentation schlägt sich auf Assoziationen und Konnotationen nieder, die im generischen Maskulinum verdeckt bleiben oder Ungleichheiten verstärken. So konnten Studien zeigen, dass die reine Benutzung des generischen Maskulinums zu sozialer Diskriminierung von Frauen und zur Aufrechterhaltung von Geschlechtsstereotypen beiträgt (Sczesny et al., 2016). Auch der Lesefluss wird dadurch nachweislich nicht erschwert (Braun et al., 2007).
Beachten Sie: Insbesondere bei der Gestaltung Ihrer Abbildungen und Tabellen sowie hinsichtlich der Zitierweise und des Literaturverzeichnisses empfehlen wir die im Folgenden beschriebenen Richtlinien.
Textformatierung
- Seitenränder: oben, links, rechts: 2,5 cm; unten: 2 cm
- Textausrichtung: Blocksatz oder linksbündig ausgerichtet
- Arial, Schriftgröße 11 (1,5facher Zeilenabstand) oder Times New Roman, Schriftgröße 12 (1,5facher Zeilenabstand)
- Mit automatischer Silbentrennung
- Zur Hervorhebung verwenden Sie bitte Kursiva, jedoch nicht Fettdruck, Unterstreichungen, Sperrung oder Versalien.
- Fußnoten sollen durch hochgestellte Ziffern ohne Klammern gekennzeichnet werden. Die Fußnotenziffer steht hinter dem Satzzeichen, es sei denn, sie bezieht sich nur auf den letzten Ausdruck. Gehen Sie mit Fußnoten sparsam um und nutzen Sie diese nur, wenn sich die Informationen nicht schlüssig in den Fließtext einpflegen lassen.
Abbildungen/Grafiken und Tabellen
- Bitte nummerieren Sie Abbildungen/Grafiken und ebenso Tabellen durchlaufend.
- Bitte gestalten Sie Grafiken so einfach wie möglich,. Verzichten Sie auf doppelte Rahmen, Schatten, Verläufe. Verwenden Sie möglichst keine Punktraster (Grautöne), sondern Strichraster (Schraffur).
- Alle Grafiken sollten schwarz-weiß angelegt sein.
- Bitte verwenden Sie keine Haarlinien, die Strichstärke muss mindestens 0.5 pt betragen.
Zitierweise im Text
Setzen Sie Quellenangaben bitte in Klammern gemäß nachfolgenden Beispielen:
- Werk von einem Autor / einer Autorin: (Wright, 2013)
- Werk von zwei Autoren / Autorinnen: (Keller & Springmann, 2009)
- Werk von mehr als zwei Autoren / Autorinnen: beim ersten Verweis: (Schumann, Schanke, Reiter, & Bögler, 2014) bei allen weiteren Verweisen: (Schumann et al., 2014)
- Werke ohne Autor/Autorin werden bei Verweisen mit den ersten Wörtern (meist des Titels) aufgeführt, unter denen das Werk im Literaturverzeichnis zu finden ist. Danach folgt das Erscheinungsjahr.
- Wenn Sie einzelne Werke nicht als Original vorliegen haben, machen Sie diese Sekundärzitation kenntlich (bspw. Nietzsche, 1980, zit. n. Oelkers, 1996). Sekundärzitate sollten möglichst selten bspw. bei älteren und schwer zu beschaffenden Quellen genutzt werden. Schauen Sie lieber, ob Sie die Primärquelle erwerben können.
Angaben im Literaturverzeichnis
Bitte überprüfen Sie nach der Fertigstellung der Qualifikationsarbeit, ob sämtliche zitierten bzw. referierten Texte im Literaturverzeichnis aufgeführt sind, und löschen Sie diejenigen Texte, auf die nicht (mehr) verwiesen wird.
Die bibliografischen Angaben sollten nach den folgenden Mustern in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt werden. Bitte beachten Sie auch die unten aufgeführten Beispiele.
- Monografien: Autor(innen) (Erscheinungsjahr). Titel. Verlag.
- Beitrag in einem Sammelband: Autor(innen) (Erscheinungsjahr). Aufsatztitel. In Herausgeber(innen) (Hrsg.), Titel (Seitenzahl). Verlag.
- Beitrag in einer Zeitschrift: Autor(innen). (Erscheinungsjahr). Aufsatztitel. Zeitschrift Bandnummer (ggf. Heftnummer bei heftweiser Paginierung), Seitenzahl.
Bitte führen Sie im Literaturverzeichnis alle Autor:innen auf. Trennen Sie Seitenzahlen durch einen Halbgeviertstrich (12–56; shortcut: Strg + Num -); dieser ist länger als der Bindestrich (es ist das gleiche Zeichen wie der Gedankenstrich).
Wir empfehlen zur leichteren Handhabung die Arbeit mit einem Literaturverwaltungsprogramm zu bearbeiten. Über die Universitätsbibliothek sind für Sie als Universitätsangehörige einige Lizenzen kostenfrei und es werden Schulungen sowie Beratungen zur Verwendung angeboten. Weitere Informationen
Beispiel I: Zeitschriftenartikel
Deutschsprachige Variante:
- Käser, U., & Wasch, J. (2011). Burnout bei Lehrerinnen und Lehrern. Eine Evaluation theoretischer Erklärungsmodelle. Bildung und Erziehung, 64(3), 325−341.
Englischsprachige Variante:
- Arnup, J., & Bowles, T. (2016). Should I stay or should I go? Resilience as a protective factor for teachers‘ intention to leave the teaching profession. Australian Journal for Education, 60(3), 229−244. doi:10.1177/0004944116667620
Beispiel II: Monografien
Deutschsprachige Variante:
- Kreis, A. (2012). Produktive Unterrichtsbesprechungen: Lernen im Dialog zwischen Mentoren und angehenden Lehrpersonen. Haupt.
Englischsprachige Variante:
- Raudenbush, S. W., & Bryk, A. S. (2002). Hierarchical linear models: Applications and data analysis methods (2nd ed.). Sage.
Beispiel III: Herausgeberwerke
Deutschsprachige Variante
- Friebertshäuser, B., Langer, A., & Prengel, A. (Hrsg.) (2010). Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft (3. vollständig überarb. Aufl.). Juventa.
Englischsprachige Variante:
- Cochran-Smith, M., Feiman-Nemser, S., & Demers, K. E. (Eds.) (2008). Handbook of research on teacher education: Enduring questions in changing contexts (3rd ed.). Routledge.
Beispiel IV: Beiträge in Herausgeberwerken
Deutschsprachige Variante:
- Terhart, E. (2008). Wo wird die Lehrerbildung in zehn Jahren stehen? In W. Lütgert, A. Gröschner & K. Kleinespel (Hrsg.), Die Zukunft der Lehrerbildung: Entwicklungslinien, Rahmenbedingungen, Forschungsbeispiele (S. 14–26). Beltz.
Englischsprachige Variante:
- Jordan, J. V. (2013). Relational resilience in girls. In S. Goldstein & R. Brooks (Eds.), Handbook of resilience in children (2nd ed., pp. 73–86). Springer.
Beispiel V: Dissertationen
- Wright, G. A. (2008). How Does Video Analysis Impact Teacher Reflection-For-Action? (Unpublished doctoral dissertation). Brigham Young University.
Beispiele VI: Tagungsbeiträge / Proceedings
- Dieleman, A. & van der Donk, C. (2010). Teacher research and teacher knowledge building in dutch schools. In M. Montané & J. Salazar (Eds.), ATEE 2009 Annual Conference Proceedings (pp. 578–589). ATEE aisbl.
Beispiel VII: Internetdokumente
Deutschsprachige Variante:
- Kultusministerkonferenz. (2015). Gesamtstrategie der Kultusministerkonferenz zum Bildungsmonitoring. Zugriff am 13.06.2019 unter www.kmk.org/fileadmin/Dateien/veroeffentlichungen_beschluesse/2015/2015_06_11-Gesamtstrategie-Bildungsmonitoring.pdf
Englischsprachige Variante:
- Asparouhov, T., & Muthén, B. O. (2014). Auxiliary Variables in Mixture Modeling: 3-Step Approaches Using Mplus (Mplus Web Notes Nr. 15). Zugriff am 24.02.2015 unter www.statmodel.com/download/webnotes/webnote15.pdf
Abkürzungen deutsch und englisch
Die folgenden Abkürzungen sind im Rahmen der Zitierweise im Literaturverzeichnis geläufig:
Begriff | Abkürzung |
---|---|
Auflage | Aufl. |
Herausgeber:innen | Hrsg. |
Seite(n) | S. gefolgt von geschütztem Leerzeichen [Strg + Shift + Leertaste] |
Band | Bd. |
Bände | Bde. |
edition | ed. |
second edition | 2nd ed. [3rd, 4th, 5th …] |
Editor | Ed. |
Editors | Eds. |
page | p. gefolgt von geschütztem Leerzeichen |
pages | pp. gefolgt von geschütztem Leerzeichen |
Volume/s | Vol./ Vols. |
Anhang
Eigenständigkeitserklärung
Hiermit erkläre ich, dass ich die Prüfungsleistung [Platzhalter, um die Prüfungsleistung zu benennen] bzw. meinen entsprechend gekennzeichneten Anteil an der Prüfungsleistung [Platzhalter, um die Prüfungsleistung zu benennen] selbständig verfasst habe.
Die Inhalte der Leistung geben meine eigenen Erarbeitungen, meinen Wissensstand, mein eigenes Verständnis und meine eigene Auffassung wieder.
Ich versichere, nur die erlaubten und dokumentierten Hilfsmittel benutzt zu haben.
Ich versichere, dass die Kennzeichnung des Einsatzes KI-basierter Hilfsmittel vollständig ist. Im Verzeichnis ‚Übersicht verwendeter Hilfsmittel‘ habe ich die verwendeten KI-Werkzeuge aufgeführt sowie im Anhang jeweils die
- von mir in der Arbeit verwendeten Prompts und
- sämtlichen in der Arbeit verwendeten KI-generierten Output einzeln aufgeführt.
Des Weiteren bestätige ich, dass die schriftliche und elektronische Version der Prüfungsleistung [Platzhalter, um die Prüfungsleistung zu benennen] identisch sind.
Mir ist bekannt, dass Zuwiderhandlungen gegen den Inhalt dieser Erklärung einen Täuschungsversuch darstellen, der das endgültige Nichtbestehen der Bachelor- oder Masterprüfung zur Folge haben kann.
_______________________
Ort, Datum und Unterschrift
Literaturtipps zum wissenschaftlichen Arbeiten
- Esselborn-Krumbiegel, H. (2021). Richtig wissenschaftlich schreiben: Wissenschaftssprache in Regeln und Übungen (6., aktualisierte Auflage). Uni Tipps: Bd. 3429. Schöningh.
- Franck, N. (2017). Handbuch wissenschaftliches Arbeiten: Was man für ein erfolgreiches Studium wissen und können muss (3. Aufl.). UTB Schlüsselkompetenzen: Bd. 4748. Ferdinand Schöningh.
- Kruse, O. (2018). Lesen und Schreiben: Der richtige Umgang mit Texten im Studium (3., überarbeitete und erweiterte Auflage). UVK Verlagsgesellschaft.
- Moll, M. & Thielmann, W. (2017). Wissenschaftliches Deutsch: Wie es geht und worauf es dabei ankommt (Bd. 4650). UVK/Lucius. doi.org/10.36198/9783838546506
- Obermaier, M. (2017). Arbeitstechniken Erziehungswissenschaft. UTB Schlüsselkompetenzen Pädagogik: Bd. 4386. Schöningh.
- Rost, F. (2018). Lern- und Arbeitstechniken für das Studium (8., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage). Springer VS.