Die erste große Welle der Hexenverfolgung in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
Bei einem Gang durch die Osnabrücker Innenstadt stolpert man immer wieder über Hinweise auf die sogenannte Hexenverfolgung, die auch hier ihre Spuren hinterlassen hat: ob namentlich, wie im Falle des Hexengangs am Dom oder architektonisch in Form des Bucksturms zwischen Heger- und Natruper-Tor. Manchmal meint man, vielleicht etwas über diese bewegte Vergangenheit zu wissen:
Phänomen des Mittelalters, Scheiterhaufen und neun Millionen Opfer – all dies sind klassische Stereotype, wenn das Gespräch auf das Thema Hexenverfolgungen kommt. Doch wie viel steckt dahinter? Dieser Frage sind auch einige Geschichtsstudierende der Universität Osnabrück im Rahmen eines Seminars unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Westphal nachgegangen und räumen in dem daraus entstandenen neuen Podcast „Verdreht statt Verhext - Hartnäckige Mythen der Hexenverfolgung“ mit eben jenen auf. Jede Folge widmet sich einem spezifischen Mythos und erörtert dabei die Hintergründe, Ursachen und Entwicklungen der Hexenverfolgungen sowie deren Nachwirkungen bis in die heutige Zeit.
Die Folgen sind online und kostenfrei auf Soundcloud abrufbar:
Streame HörWissen_IKFN | Hör dir kostenlos Podcast-Episoden online auf SoundCloud an
Lehrende
Prof. Dr. phil. Siegrid Westphal
Beteiligte studentische Hilfskräfte
Tessa Edwards, B.A.
Alina Ratermann
David Dücker