Arbeitsgruppe
Leitung
Prof. Dr. Sven Walter

Philosophie des Geistes
Tel.: +49 541 969-3359
Fax: +49 541 969-3381
✉️sven.walter@uni-osnabrueck.de
Raum: 50/307
Ich bin Professor für Philosophie des Geistes am Institut für Kognitionswissenschaft. Meine Spezialgebiete sind die Philosophie des Geistes (insbesondere Willensfreiheit und mentale Verursachung) und die Philosophie der Kognition (insbesondere die so genannten „4E“- oder „situierten“ Ansätze zur Kognition). In jüngerer Zeit habe ich auch ein Interesse an der Philosophie der Emotionen und der Philosophie von Geschlecht und Gender entwickelt.
Wissenschaftliches Personal
Ich bin Philosoph und Koordinator der kognitionswissenschaftlichen Studiengänge am Institut für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück, Deutschland. Ich arbeite hauptsächlich an Themen der Metaphysik der Wissenschaft und des Geistes, und mein Denken ist tief in der analytischen philosophischen Tradition verwurzelt. In der Philosophie des Geistes interessiere ich mich vor allem für die Debatten um das Leib-Seele-Problem und die These des Physikalismus, und finde die Auseinandersetzung mit extravaganten Positionen wie den Illusionismus und den Panpsychismus spannend. In der Wissenschaftsphilosophie interessiere ich mich für wissenschaftliche Erklärungen, insbesondere für die Metaphysik von Mechanismen gemäß des Ansatzes der Neuen Mechanisten. Außerdem interessiere ich mich im Zusammenhang mit meiner Arbeit über die Metaphysik des Geistes auch für Aspekte der Sprachphilosophie. Bevor ich Philosoph wurde, habe ich Telematik (Information and Computer Engineering) studiert und im Gebiet der Computational Neuroscience geforscht.
PD Dr. Uwe Meyer

Tel.: +49 541 969-2805
Fax: +49 541 969-12805
✉️uwe.meyer@uni-osnabrueck.de
Raum: 50/305
Ich lehre Philosophie am Institut für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück. Veröffentlicht habe ich zu Themen der Sprachphilosophie und der Philosophie des Geistes und zur Frage der Willensfreiheit. Im Hinblick auf Willensfreiheit vertrete ich eine libertarische Position, nach der wir in unserem Handeln in vielen Fällen zwischen verschiedenen offenen Möglichkeiten wählen können – auch wenn unsere Wahlmöglichkeiten etwa durch psychologische oder kulturelle Faktoren eingeschränkt sein können. Wichtig ist mir dabei der Bezug zu einschlägigen empirischen Wissenschaften, insbesondere zur Psychologie. In der Sprachphilosophie interessiert mich besonders, wie wir Sprache und damit unsere Konzeptionen von Dingen mit Hilfe metasprachlicher Begriffe formen und wie sich das zu den Fragen von Realismus, Essenzialismus und Naturalismus verhält.
Daneben interessieren mich Fragen der normativen und der angewandten Ethik sowie der Metaethik. Hier liegt zurzeit ein Schwerpunkt meiner Lehre.
Meine Forschungsschwerpunkte liegen in der Philosophie des Geistes und der Emotionen sowie in der Philosophie der Technologie, besonders an Schnittstellen mit sozialer Epistemologie, sozialer Ontologie sowie trans und feministischer Philosophie. Ich gehe philosophische Forschung interdisziplinär an und beziehe Soziologie und Sozialpsychologie in meine Arbeit ein. Ich beschäftige mich vor allem mit Skripten, sozialen Normen, sozialer Interaktion, Emotionen, Ungerechtigkeit, trans Sein und Geschlecht, sowie sozialen Medien.
Dr. Gen Eickers

Louis Loock, MSc

Tel.: +49 541 969-3352
Sprechstunde: Mo., 14–16 Uhr (50/308)
Raum: 50/308
Webseite: https://loock.pro/
✉️lloock@uni-osnabrueck.de
Ich bin Doktorand der Kognitionswissenschaft am Institut für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück. Vor meiner Promotionsphase habe ich bereits den Bachelor und den Master in Kognitionswissenschaft aus dem dreistufigen Programm dieses Instituts erhalten. Jetzt spezialisiere ich mich auf die zeitgenössische Philosophie der Kognition. Als Mitglied der Arbeitsgruppe 'Philosophy of Mind and Cognition' unterrichte ich philosophische und interdisziplinäre Lehrveranstaltungen für die Bachelor- und Masterstudenten unserer kognitionswissenschaftlichen Studiengänge. In meinem Promotionsprojekt setze ich mich kritisch mit der Debatte über erweiterte, eingebettete und begrenzte Kognition innerhalb des (westlich-analytischen) Paradigmas der situierten Kognition auseinander. Außerdem bin ich stellvertretender wissenschaftlicher Koordinator des Graduiertenkollegs 'Situierte Kognition', einem DFG-geförderten Projekt der Universität Osnabrück und der Ruhr-Universität Bochum.
Administration
Emeritus
Studium der Mathematik, Philosophie sowie Psychotherapie und Psychosomatik an den Universitäten Mannheim und Göttingen. 1988 Promotion in Göttingen mit einer bedeutungstheoretischen Arbeit zur Psychoanalyse Sigmund Freuds. Von 1988 bis 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Schwerpunktprogramm Kognition und Gehirn, danach Habilitationsstipendium der DFG und Vertretungen von Mitarbeiterstellen an der Universität Bielefeld. 1998 Habilitation in Karlsruhe mit einer wissenschaftsphilosophischen Arbeit zu Emergenztheorien, im Anschluss Fellow des Hanse-Wissenschaftskollegs in Delmenhorst, danach Vertretung einer Mitarbeiterstelle an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2000 bis 2001 Gastprofessor am Humboldt-Studienzentrum der Universität Ulm, 2002/2003 Forschungsgastprofessur an der VU Amsterdam. Von 2001 bis 2023 Professor für Philosophie der Kognition am Institut für Kognitionswissenschaft an der Universität Osnabrück.
Schwerpunkte in Forschung und Lehre: situierte menschliche Affektivität (auch in gesellschaftlichen Anwendungen), Philosophie der Kognition und der Kognitionswissenschaft, Emergenz und Selbst-Organisation, Philosophie des Geistes, Philosophie der Psychoanalyse und Psychotherapieforschung.
Forschungsprojekte: Von 2005 bis 2013 Sprecher der neurophilosophischen Forschungsprojekte animal emotionale I und II, gefördert durch die VolkswagenStiftung im Rahmen der Förderinitiative „Schlüsselthemen der Geisteswissenschaften; von 2009 bis 2012 Ko-Direktor des deutsch-britischen Forschungsprojektes „Emotionales Erleben in der Depression – eine philosophische Studie“, gefördert durch die DFG und den AHRC; von 2017 bis 2023 Ko-Sprecher des bi-lokalen DFG-Graduiertenkollegs „Situierte Kognition“, der bis 2026 bewilligt wurde.
Funktionen: Von 2003 bis 2020 Studiendekan der Cognitive Science Studiengänge, von 2005 bis 2022 Mitglied des Vorstands des IKW, von 2007 bis 2009 Dekan des FB 8, von 2017 bis 2022 Sprecher des Senats der Universität Osnabrück, von 2017 bis 2020 Präsident der European Society for the Study of Emotions (EPSSE).
Prof. Dr. Achim Stephan

Philosophie der Kognition
Tel.: +49 541 969-3359
Fax: +49 541 969-3381
✉️achim.stephan@uni-osnabrueck.de
Aktuelle Doktorand*innen
Carmen Mossner, BSc
Tel.: +49 15561 929298
✉️cmossner@uni-osnabrueck.de
Prof. Dr. Susanne Boshammer
Institut für Philosophie
Prof. Dr. Nikola Kompa
Institut für Philosophie
Dr. Charles Lowe
Institut für Philosophie
Prof. Dr. Wolfgang Lenzen
Institut für Philosophie (Emeritus)
Prof. Markus Eronen
University of Groningen
Webseite: Markus Ilkka Eronen.
2010: Promotion in Osnabrück
Prof. Dr. Frank Esken
University of Europe for Applied Sciences, Iserlohn
Webseite: Frank Esken | University of Europe for Applied Sciences (UE)
2007: Promotion in Osnabrück
Prof. Dr. Beate Krickel
Technische Universität Berlin
Webseite: Beate Krickel
2009: BSc in Osnabrück
Prof. Dr. Miriam Kyselo
Norwegian University of Science and Technology, Trondheim
Webseite: Miriam Kyselo - NTNU
2012: Promotion in Osnabrück
Dr. Reza Maleeh
Universität Queensland
Webseite: Dr Reza Maleeh - University of Queensland
2008: Promotion in Osnabrück
Dr. Leonardo Massantini
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Webseite: Leonardo Massantini
2022: Promotion in Osnabrück
Dr. Stephan Schleim
Universität Groningen
Webseite: Stephan Schleim - University of Groningen
2009: Promotion in Osnabrück
Prof. Dr. Imke von Maur
Katholische Universität Eichstätt
Webseite: Prof. Dr. Imke von Maur
2017: Promotion in Osnabrück
2014: MSc in Osnabrück