Was passiert, wenn künstliche Intelligenz zur Steuerung staatlicher Prozesse eingesetzt wird – und zunehmend demokratische Prinzipien untergräbt? Die AG „Ethik und kritische Theorien der Künstlichen Intelligenz“ der Universität Osnabrück lädt am 3. Juni, ein zur Diskussion über den Schutz der Demokratie in Zeiten techno-autoritärer Politik. Beiträge aus Wissenschaft und Kunst beleuchten im Theater Osnabrück, Theater am Domhof 10/11, um 19 Uhr den Zusammenhang von KI und ultra-rechten Bewegungen. Der Eintritt ist frei, Anmeldungen unter karten@theater-osnabrueck.de Programm und nähere Informationen
In den USA kann man den radikalen Umbau des Rechtsstaats beobachten: Zehntausende Staatsangestellte wurden entlassen, während nicht gewählte Tech-Milliardäre wie Elon Musk die Kontrolle über politische und administrative Prozesse übernehmen. „In der Veranstaltungen wollen wir uns mit den ideologischen Hintergründen dieser Vorgänge befassen und die Frage stellen, ob das auch in Deutschland und Europa passieren könnte“, so Prof. Dr. Rainer Mühlhoff von der Universität Osnabrück.
Dabei ist vorgesehen, auch über die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern zum Thema Zukunftsvorstellungen mit oder ohne KI zu berichten, die im Rahmen des von zukunft.niedersachsen geförderten Projekts „Predicted Futures“ über das letzte Jahr stattgefunden hat.
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Rainer Mühlhoff, Universität Osnabrück
Institut für Kognitionswissenschaften
rainer.muehlhoff@uos.de