147 FB 1 Wissenschaftliche Mitarbeit (m/w/d) Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS)

Das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) sucht zum 01.01.2026 oder zum nächstmöglichen Termin eine*n

wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (m/w/d)
(Entgeltgruppe 13 TV-L, 75 %)

in dem vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) geförderten Projekt „Gesellschaftliche Räume der Migration“ (GeRäuMig) für die Dauer von 12 Monaten.

Das Forschungsprojekt „GeRäuMig“ konzentriert sich auf räumliche Aspekte der Beziehung zwischen Migration und (städtischen) Konflikten und untersucht, wie Wahrnehmungen, gelebte Erfahrungen und der öffentliche Diskurs rund um Migration das sozialräumliche Umfeld prägen und Inklusion und Exklusion vorantreiben. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie soziale Gruppen und Einzelpersonen gesellschaftliches Zusammenleben in Deutschland aushandeln und welche Raumproduktionen hierfür zentral sind. Ein Schwerpunkt liegt auf der Frage, welche Bedeutung dabei Konflikte haben, die direkt oder indirekt mit Migration zusammenhängen.

Die ausgeschriebene Stelle ist im Fokusmodul des Projekts angesiedelt, das den Rahmen für ein eigenständiges, einjähriges Forschungsprojekt innerhalb der Gesamtziele von „GeRäuMig” bildet. Von dem/der Bewerber*in wird erwartet, dass sie ein Konzept für ein klar definiertes und innerhalb des ausgeschriebenen Zeitraums der Stelle realisier- und abschließbares Forschungsprojekt einreicht. Das vorgeschlagene Forschungsprojekt soll sich am thematischen Schwerpunkt des Projekts orientieren und einen eigenständigen Beitrag zu dessen Zielen leisten. Denkbare Forschungsthemen sind Wohnen, digitale Räume, Infrastrukturen; Bewerbungen mit anderen, darüberhinausgehenden thematischen Schwerpunkten sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht. Die Stelle umfasst die eigenständige Konzeption und Durchführung des Projekts inkl. Datenerhebung und Auswertung der gesammelten Daten sowie die Einbindung der Ergebnisse in den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs. Die Stelle ermöglicht eine enge Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Team an vier verschiedenen Projektstandorten.


Ihre Aufgaben:

  • Planung und Durchführung eines 12-monatigen Forschungsprojekts mit klaren Zielen
  • Durchführung von Fallstudien (Deutschland) zu ausgewählten Themen
  • Mapping und Befragung der relevanten Akteure
  • Beteiligung an gemeinsam verfassten Projektpublikationen und Erstellung eines allein verfassten Zeitschriftenartikels
  • Beitrag zur Organisation von Projektveranstaltungen und -workshops

Einstellungsvoraussetzungen:

  • Sehr gut abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium und/oder Promotion in Geographie, Soziologie, Migrationsforschung, Politikwissenschaften oder einer anderen Sozialwissenschaft
  • Vertiefte Kenntnisse in Migrationsforschung
  • Erfahrung mit qualitativer und/oder quantitativer Forschung
  • Organisatorische Fähigkeiten, Eigeninitiative und die Fähigkeit zum selbstständigen
  • Arbeiten
  • Sehr gute kommunikative Fähigkeiten und Freude an der Arbeit im Team
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse (C1-Niveau)

Wir bieten Ihnen:

  • Ein wertschätzendes, unterstützendes und diversitätsorientiertes Arbeitsumfeld
  • Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team
  • Ein hochaktuelles und politisch relevantes interdisziplinäres Projekt mit vier Partneruniversitäten aus Deutschland
  • Finanzielle Mittel zur Durchführung Ihres eigenen Forschungsprojekts
  • Finanzielle Unterstützung für die Teilnahme an Konferenzen und Workshops
  • Weiterbildung in Methoden und akademischer Qualifikation

Als familiengerechte Hochschule setzt sich die Universität Osnabrück für die Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie ein.

Die Universität Osnabrück will die berufliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern besonders fördern. Daher strebt sie eine Erhöhung des Anteils des im jeweiligen Bereich unterrepräsentierten Geschlechts an.

Schwerbehinderte Bewerber*innen und diesen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Als Bewerbungsunterlagen reichen Sie bitte folgende Dokumente ein: Lebenslauf; Publikationsverzeichnis; max. 2-seitiges Exposé des geplanten Forschungsprojekts mit Kurzbeschreibung des Themas und Forschungsdesigns und tabellarischem Zeitplan; Zeugnis des höchstens akademischen Abschlusses richten Sie bitte bis zum 16.10.2026  in digitaler Form (in einem PDF im Umfang von max. 5 MB) an:  anna-lisa.mueller@uni-bielefeld.de und  mert.peksen@uni-osnabrueck.de

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt GeRäuMig:  https://www.dezim-institut.de/projekte/projekt-detail/gesellschaftliche-raeume-der-migration-geraeumig-7-20

Für Rückfragen und Auskünfte stehen Ihnen die Projektleiter:innen PD Dr. Anna-Lisa Müller  anna-lisa.mueller@uni-bielefeld.de und Dr. Mert Pekşen  mert.peksen@uni-osnabrueck.de gerne zur Verfügung.