| Die sozialgeographische Forschung sieht sich derzeit mit zahlreichen Krisen und Notfällen konfrontiert: geopolitische Verwerfungen, humanitäre Notlagen und planetarischer Klimawandel sind die verschränkten Zumutungen der Gegenwart. Angesichts der posthumanistischen Orientierungen in der jüngeren Sozial- und Kulturgeographie erscheint es notwendig, diesen Notfällen mit einem strategischen Humanismus zu begegnen. So wird im Beitrag an die (sozial-)phänomenologischen Arbeiten von Edith Stein (1891-1942) erinnert. Ausgehend von ihrem Begriff der Einfühlung und ihrer Gemeinschaftssoziologie wird am Beispiel von Seenotrettung eine Perspektive auf "Infrastrukturen der Empathie" entwickelt und für eine Mitarbeit an einer Prosozialen Geographie geworben. |
17.
Nov
Gastvortrag Geographisches Kolloquium
Zeit
- Beginn:
- 17.11.2025, 18:15 Uhr
- Ende:
- 17.11.2025, 19:45 Uhr
Ort
Gebäude 02, Raum E04
Seminarstraße 19 a/b
49074 Osnabrück