Durch die Promotionsprojekte sollen interprofessionelle Ausbildungswege sowie die interprofessionelle Zusammenarbeit im Gesundheitswesen theoriegeleitet erforscht und weiterentwickelt werden. „Damit wird ein Beitrag zur Verbesserung der Versorgungssituation der Patientinnen und Patienten in einem immer stärker von Teamleistungen bestimmten Gesundheitssystem geleistet“, so die Osnabrücker Projektleiterin Prof. Dr. Ursula Walkenhorst. Die Dissertationen in diesem bislang in Deutschland wenig erforschten Themenfeld sollen bis zum Jahr 2021 entstehen.
Die Kollegiatinnen und Kollegiaten werden in interprofessionellen Tandems zwischen den beiden Universitäten ihre Promotionsprojekte in jeweils einem der drei Themenbereiche Vermittlung und Lehre, Prüfung interprofessioneller Kompetenzen und Evaluation interprofessioneller Lehr- und Praxiskonzepte verfolgen. Dabei werden sie durch ein zielgerichtetes Qualifizierungsprogramm mit regelmäßigen Workshops, Kolloquien, Betreuungsgesprächen sowie internationalen Exkursionen in ihrem Forschungsprozess unterstützt. Die zentrale Koordinierung des Kollegs erfolgt durch die Universität Osnabrück.
Das Graduiertenkolleg ist in Osnabrück am Institut für Gesundheitsforschung und Bildung, Abteilung „Didaktik der Gesundheits- und Humandienstleistungsberufe“ (Projektleitung: Prof. Dr. Ursula Walkenhorst) und in München am Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin (Projektleitung: Prof. Dr. Martin Fischer, MME) verortet. Die Ausschreibung der Stipendien und das Bewerbungsverfahren für Interessierte beginnen voraussichtlich im Mai 2018.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Ursula Walkenhorst, Universität Osnabrück,
FachbereichHumanwissenschaften,
Institut für Gesundheitsforschung und Bildung (IGB),
Abteilung 'Didaktik der Humandienstleistungsberufe',
Barbarastraße 22c, 49076 Osnabrück,
Tel.: +49 541 969 2319 oder +49 541 969 2467 (Sekretariat)
E-Mail: ursula.walkenhorst@uni-osnabrueck.de