Die Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, rückt aber zunehmend in den Hintergrund – auch politisch. Obwohl Klimaschutz weiterhin als wichtiges Ziel benannt wird, mangelt es an Bereitschaft zu politischem und persönlichem Handeln. Zudem werden internationale Bemühungen durch Entwicklungen, wie den Rückzug der USA vom Pariser Klimaschutzabkommen, gefährdet.
Im Fokus des Friedensgesprächs stehen daher die wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels und dessen Auswirkungen auf den Ressourcenverbrauch. Zentrale Fragen sind: Wie kann ein gerechter Umgang mit Ressourcen gelingen? Können Klimaschutzmaßnahmen Ungleichheit verstärken? Haben Schwellenländer ein Anrecht auf fossile Energien? Und welche Zielkonflikte bestehen in Politik und Gesellschaft und wie beeinflussen diese unser Handeln?
Podiumsdiskussion mit
Prof. Dr. Thomas Groß
Professor für Öffentliches Recht, Europarecht und Rechtsvergleichung an der Universität Osnabrück
Prof. Dr. Claudia Kemfert
Professorin für Energiewirtschaft und Energiepolitik an der Leuphana Universität Lüneburg
Baro Vicenta Ra Gabbert
Vorstandssprecherin sozial-ökologische Gerechtigkeit, Greenpeace
Prof. Dr. Stefan Rahmstorf
Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Professor für Physik der Ozeane an der Universität Potsdam
Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Chadi Touma der Universität Osnabrück.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich.