Das Thema des Treffens, das vom 23. September bis 3. Oktober an der Princeton University stattfand, lautete „Automated Scientific Discovery of Mind and Brain“.
Der zweiwöchige Workshop brachte Forschende und Studierende aus den Bereichen Psychologie, Neurowissenschaften, Kognitionswissenschaften und Künstliche Intelligenz zusammen, um zu diskutieren und zu erleben, wie neue KI-Technologien zentrale Aspekte der wissenschaftlichen Entdeckung wie Versuchsplanung, Datenerhebung und Modellfindung, beschleunigen und automatisieren können.
„Wir erleben einen Wandel, bei dem KI nicht nur Wissenschaftler unterstützt, sondern zunehmend am Entdeckungsprozess selbst teilnimmt“, so Prof. Musslick. „Unser Ziel war es, die Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Erforschung von Geist und Gehirn zu untersuchen und die Grundlagen für zukünftige Kooperationen in diesem spannenden neuen Feld zu legen.“
Der Workshop wurde unterstützt vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und dem Department of Psychology der Princeton University und förderte eine internationale Gemeinschaft von Forschern verschiedener Karrierestufen. Die Veranstaltung initiierte zudem mehrere neue gemeinsame Forschungsprojekte und legte den Grundstein für zukünftige Fördermittelanträge und Doktorandenaustausche zwischen den beiden Universitäten.
Die Ergebnisse der Zusammenkunft stehen im Einklang mit dem neuen Forschungszentrum für Data Science der Universität Osnabrück, in dem „KI für die Wissenschaft“ ein zentraler Schwerpunkt ist. „Durch Kooperationen wie diese positionieren wir Osnabrück als Drehscheibe für automatisierte wissenschaftliche Entdeckungen und KI für die Wissenschaft in Europa“, erklärte Musslick. Aufgrund des großen Erfolgs dieser ersten Veranstaltung soll die Reihe mit einem Workshop an der Universität Osnabrück weitergeführt werden.
Weitere Informationen für die Redaktionen:
Prof. Dr. Sebastian Musslick, Universität Osnabrück
Institut für Kognitionswissenschaft
sebastian.musslick@uos.de