078/2025
Hochauflösende Elektronenmikroskopie

CellNanOs: Spezial-Workshop für Fachleute aus ganz Deutschland

Am 21. und 22. Juli waren rund 25 Spezialistinnen und Spezialisten im hochmodernen, interdisziplinären Forschungszentrum CellNanOs der Uni Osnabrück zu Gast, um sich im Bereich Elektronenmikroskopie fortzubilden.

Das Zentrum für Zelluläre Nanoanalytik (CellNanOs), dass auch das integrierte Gerätezentrum (integrated Bioimaging Osnabrück; iBiOs) beherbergt, bietet als interdisziplinäres Forschungszentrum deutschlandweit eine der modernsten Infrastrukturen für hochauflösende Fluoreszenz- und Elektronenmikroskopie (EM). „Neben dem Einsatz verschiedenster Mikroskopiesysteme werden am CellNanOs neuartige Methoden und Workflows von der Probenpräparation bis zur Datenanalyse etabliert und weiterentwickelt, um den biologischen Nanokosmos zu visualisieren und zu analysieren“, erklärt Dr. Rainer Kurre.

„Von diesen außergewöhnlichen Möglichkeiten im Bereich der Bildgebung profitieren sowohl Forschende als auch Studierende der Universität – und nun auch eine ganze Reihe von externen Fachleuten im Rahmen des User-Workshops zur hochauflösenden Transmissionselektronenmikroskopie (TEM)“ erläutert Dr. Katherina Psathaki, die mit ihrem Team diesen Workshop ausgerichtet hat. Teilnehmer waren rund 25 EM-Spezialisten aus Wissenschaft und Industrie aus ganz Deutschland, unter anderem aus München, Tübingen, Darmstadt, Mainz und Frankfurt.

Zusätzlich waren externe Vortragende zu verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Transmissionselektronen-mikroskopie vor Ort sowie fünf externe TEM-Trainer, die die Teilnehmenden an den Mikroskopen im CellNanOs für verschiedenste EM-Techniken und Anwendung neuester Analyse-Software weiterbildeten.

Für das iBiOs EM und Lichtmikroskopie (LM)-Team um Dr. Katherina Psathaki und Dr. Rainer Kurre ist es nicht die erste Veranstaltung dieser Art: So wurden dort bereits mehrfach Schulungen veranstaltet, zuletzt ein korrelativer EM/LM-Methoden-Workshop für Promovierende aus ganz Deutschland im Rahmen des Schwerpunktprogramms „EXIT Strategies – Wirtszellaustritt intrazellulärer Pathogene“, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Weitere Informationen:  www.ibios.uos.de
 www.cellnanos.uos.de

 

Weitere Informationen für die Redaktionen:
Dr. Katherina Psathaki, Universität Osnabrück
CellNanOS
 katherina.psathaki@uni-osnabrueck.de

Dr. Rainer Kurre, Universität Osnabrück
CellNanOS
 rainer.kurre@uos.de

Verwandte Nachrichten

Zwei junge Frauen stehen vor einer Pinnwand, die mit bunten Plakaten bestückt ist
© Vivienne Vent

Teilnehmerinnen des Niedersachsen-Technikums besuchten Cognitive Science an der Uni Osnabrück

Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sind spannende Studienfächer – jedoch oft mit geringer Frauenquote. Im Rahmen des Niedersachsen-Technikums besuchten nun die Teilnehmerinnen das Institut für Kognitionswissenschaften der Uni Osnabrück.

Schülerinnen und Schüler stehen gedrängt, im Hintergrund sind Poster und Infomaterial mit dem Logo der Universität Osnabrück zu sehen.
© Niklas Kästner | Universität Osnabrück

Einblicke in die Wissenschaft des Lebens: Der Hochschulinformationstag 2025 in der Biologie

Auch in diesem Jahr bot die Biologie am Hochschulinformationstag interessierten Schülerinnen und Schülern spannende Einblicke anhand von Infovorträgen, Mitmachständen, Schnuppervorlesungen und Führungen durch das Zentrum für zelluläre Nanoanalytik (CellNanOs).

© David Ebener

Der Weihnachtskatalysator: Wenn Chemie das Fest beschleunigt

Chemie trifft Weihnachtszauber: Die Osnabrücker Weihnachtsvorlesung zeigt mit Witz und Experimenten, wie Katalysatoren auch das Fest beschleunigen können.

Eine braun gefleckte Eule fliegt vor grau-blauem Himmel.
© Matthias Berger

Sumpfohreulen und Schwärme von Wintergoldhähnchen: Vogelexkursion der Abteilung Zoologie nach Helgoland

Im Oktober fand wieder die alljährliche Exkursion der Abteilung Zoologie nach Helgoland statt. Insgesamt mehr als hundert verschiedene Arten konnte die Gruppe in diesem Jahr entdecken - darunter Sumpfohreulen und Schwärme von Wintergoldhähnchen.