Das Symposium begann am Mittwochabend mit einem Hauptvortrag von Tobias Walther, der am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York (USA) forscht. Er berichtete darin über seine Arbeit zur Biogenese von Lipid-Tröpfchen am Endoplasmatischen Retikulum. Am Donnerstag und Freitag folgten 19 weitere Vorträge von Sprecherinnen und Sprechern aus dem In- und Ausland.
Zudem konnten während des Symposiums zahlreiche Promovierende, die mit der Integrated Research Training Group (IRTG) des Sonderforschungsbereichs assoziiert sind, ihre Forschung dem internationalen Publikum auf Postern präsentieren – und das sogar in ganz besonderem Ambiente. So wurde angesichts der angenehmen Temperaturen kurzfristig beschlossen, die Poster-Session in den Außenbereich des Botanischen Gartens zu verlagern.
Christian Ungermann und Florian Fröhlich, die Organisatoren des Symposiums, zeigen sich zufrieden mit dessen Verlauf: „Wir freuen uns über den Erfolg des Symposiums und die ausgezeichneten Beiträge der zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die nicht nur mit Ihren Vorträgen überzeugt, sondern auch an Postern und in den Pausen rege mit den Teilnehmenden diskutiert haben. Das Symposium hat erneut gezeigt, dass Osnabrück in der Membranbiologie international bekannt ist.“
Alle Gastsprecherinnen und -sprecher im Überblick:
- Tobias Walther, New York
- Claudine Kraft, Freiburg
- Vassiliki Nikoletopoulou, Lausanne
- Qing Zhong, Shanghai
- Dagmar Heuer, Berlin
- Felix Randow, Cambridge
- Natalie Krahmer, München
- Bianca Schrul, Homburg
- Volker Haucke, Berlin
- Carla Schmidt, Mainz
- Bettina Böttcher, Würzburg
- Rachid Thiam, Paris
- Guillaume Drin, Nizza
- Ute Hellmich, Jena
- Christine Ziegler, Regensburg
- Milena Schumacher, Lausanne
- Francesca Giordano, Paris
- Giovanni D´Angelo, Lausanne
- Pedro Carvalho, Oxford
- Hannes Maib, Sheffield
Zum Sonderforschungsbereich 1557
Der Sonderforschungsbereich 1557 befasst sich mit der Frage, wie Membranen und ihr Lipidcode die Plastizität von Membranproteinen steuern – und wie im Gegenzug die Membraneigenschaften als Reaktion auf die Umwelt erhalten und angepasst werden.