genauere Informationen zum Mentoringprogramm

Mentees

Grundsätzlich können Studierende der Psychologie ab dem 5. Studiensemester (BSc) am Expert:innenmentoring teilnehmen. Nach Rücksprache mit der Projektleitung ist die Teilnahme auch für Studierende im 3. Studiensemester möglich.

Im Mentoring wirst du als Mentee individuell von einer persönlichen Mentorin oder einem persönlichen Mentor beraten. Du profitierst von:

  • Beratung und Tipps von erfahrenen Praktikerinnen und Praktikern
  • Individueller Karriere- und Berufsplanung
  • Frühzeitiger und gezielter Ausrichtung im Studium
  • Gemeinsamer Erarbeitung studienbezogener Ziele
  • Kontakt- und Netzwerkmöglichkeiten
  • Stellungnahme zu beruflichen Perspektiven und (unbekannten) Möglichkeiten
  • Reflexion beruflicher Anforderungen
  • Reflexion der eigenen Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten
  • Vermittlung von beruflichen Verbindungen
  • Teilhabe am beruflichen Alltag der Mentorin oder des Mentors (sofern möglich)
  • Zertifikat über deine Teilnahme am Projekt

  • Eigenverantwortung und Engagement
  • Interesse an systematischer und langfristiger Beratung
  • Klare und konkrete Ziele/Anliegen
  • Bereitschaft an den drei Begleitveranstaltungen & der Evaluation teilzunehmen
  • Bereitschaft, zur Mentorin oder zum Mentor zu reisen (üblicherweise regional, weitere Anreise nach Absprache)

Mentor*innen

Als Mentor*innen suchen wir qualifizierte Praktiker*innen, die über Berufserfahrung in den verschiedenen Bereichen und Berufsfeldern der Psychologie verfügen, z.B.

  • Psychotherapie (Kinder-, Jugend- und Erwachsenenpsychotherapie)
  • Psychiatrie und Medizinische Psychologie
  • Ehe-, Familien-, Erziehungs- und Lebensberatung
  • Neuropsychologie
  • Sucht und Prävention
  • Unternehmens- und Personalberatung
  • Coaching
  • Mediation
  • Personal- und Organisationsentwicklung
  • Werbepsychologie
  • Rechtspsychologie
  • Forschung und Wissenschaft

Im Expert*innenmentoring beraten Sie als Mentorinnen und Mentoren ihre Mentees ehrenamtlich in Einzelgesprächen, sodass Sie sich auf ihre spezifischen und individuellen Situationen einstellen können. Sie können im Expert*innenmentoring

  • Ihre eigenen Vorstellungen und Erfahrungen weitergeben
  • von der Wechselseitigkeit der Beziehung und dem Erfahrungsaustausch profitieren: Neue Impulse, Anregungen und Feedback aus der jungen Generation als Bereicherung für die eigene Arbeit
  • neue Netzwerke aufbauen
  • als Alumni der Universität Osnabrück eine Brücke zur ehemaligen Universität schlagen
  • ein Zertifikat über das ehrenamtlich Engagement im Projekt erhalten

"Durch das Projekt bekommt man praktische Einblicke in den jeweiligen Bereich, der einen interessiert und die Möglichkeit, jemanden, der schon sehr viel Erfahrung in diesem Bereich hat, alles zu fragen, was man wissen möchte."

"Super Sache!"

"Meine Mentorin war super und ich möchte später genau ihre Arbeit machen ‐ das hätte ich vor einem Jahr so nicht sagen können."

Vernetzung und Austausch

Über den Austausch im 1:1-Kontakt mit den Mentor:innen hinaus haben die Mentees in begleitenden Vernetzungstreffen die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen und über ihre Erfahrungen ins Gespräch zu kommen. Die Mentees erhalten so auch Einblicke in die Berufsfelder der anderen Mentorinnen und Mentoren, können voneinander lernen und so Antworten auf ggf. offen gebliebene Fragen finden.

Für Mentor:innen bietet das Mentoring die Gelegenheit neue Kontakte zu Nachwuchspsycholog:innen zu knüpfen. Ebenso besteht grundsätzlich die Möglichkeit, über Formate wie die  Praxisreihe und die  Praxiswerkstatt den eigenen beruflichen Werdegang auch einer größeren Studierendenschaft näherzubringen und so bekannter zu machen.

Ablaufdiagramm des Mentorings

Rahmenbedingungen und Voraussetzungen

Grundsätzlich ist das Mentoring auf ein Jahr angelegt. Im Optimalfall können die Mentees aber auch bis zum Studienabschluss begleitet und beraten werden. Pro Semester sind mindestens zwei Gespräche zwischen Mentor:in und Mentee angedacht. Grundsätzlich befinden sich die Mentees dabei in der Position der Reisenden und besuchen ihre Mentor:innen für die gemeinsamen Treffen in ihrem oder seinem Büro bzw. an einem anderen Ort der Wahl – wobei auch rein digitale Treffen möglich sind.

Bei den Gesprächen handelt es sich um intensive und vertrauliche Einzelgespräche, innerhalb derer die aktuellen Themen und Anliegen der Mentees bearbeitet werden.

Welche Unterstützung die:der Mentor:in darüber hinaus ermöglichen kann und möchte (Telefon- oder E-Mailkontakt), wird individuell vereinbart.

Voraussetzungen auf beiden Seiten:

  • Es finden zwischen Mentee und Mentor:in mindestens zwei Gespräche pro Semester statt
  • Die Treffen werden von den Mentees vorbereitet
  • Die Beziehung zwischen Mentor:in und Mentee gründet auf gegenseitigem Vertrauen und Freiwilligkeit
  • Sämtliche Aktivitäten werden ohne finanzielle Gegenleistungen erbracht
  • Gegebenenfalls Reisebereitschaft der Mentees
  • Obligatorische Teilnahme an der Projektevaluation (Mentees)
  • Das Mentoring wird als langfristiger Beratungsprozess verstanden und nicht als kurzfristige Praktikumsbörse oder Jobvermittlung