Aufbau und Inhalte
Aufbau
Um den Anforderungen der modernen Trainingswelt gerecht zu werden, werden Trainer:innen für Trainings in Präsenz sowie in Onlineumsetzung ausgebildet. Unsere Weiterbildung ist in ein Blended Learning Konzept eingebettet, welches einen Mix aus synchronen und asynchronen Methoden vermittelt und nutzt. Den Teilnehmenden soll so zum einen ermöglicht werden, eigene Erfahrungen mit verschiedenen Formaten zu sammeln. Zum anderen sollen sie befähigt werden, eigene Trainingskonzepte als agile Lernwelt zu gestalten und so Lernbegleiter:innen für maßgeschneiderte interkulturelle Trainings zu werden.
Das Angebot umfasst insgesamt fünf Module. Die Module 1, 2, 4 und 5 umfassen jeweils ein dreitägiges Präsenzseminar. Modul 3 soll interkulturelle Trainings im Online-Kontext erfahrbar machen und findet daher digital statt. Es ist inhaltlich unterteilt in ein zweitägiges Training zum Thema Vielfalt (Modul 3a) und eine eintägige Trainingseinheit (Modul 3b), welche die Teilnehmenden befähigt eigenständig interkulturelle Online- und Blended-Learning-Trainings erfolgreich zu gestalten. Während die ersten drei (Teil-)Module (1, 2, 3a) Basiskompetenzen im Umgang mit Interkulturalität und Diversität vermitteln, zielen die weiteren Module (3b, 4, 5) primär auf die Aus- und Weiterbildung zur selbstständigen Durchführung interkultureller Trainings ab.
Zur Weiterbildung gehört ebenfalls die eigenständige Durchführung eines Praxisprojektes durch die Teilnehmenden in einem selbstgewählten Anwendungsfeld.
Der Aufbau der Qualifizierung sieht eine feste Gruppe an Teilnehmenden, sowie feste Ansprechpartner:innen auf Seiten der Lehr-Trainer:innen über die Dauer der Qualifizierung vor.
Bei erfolgreicher Teilnahme an allen Ausbildungsblöcken, der Durchführung des Praxisprojektes und nach Vorlage einer schriftlichen Ausarbeitung und Reflexion des Praxisprojekts kann ein entsprechendes Qualifizierungszertifikat der Universität Osnabrück ausgestellt werden.
Inhalte
- Einstieg und Kennenlernen
- Organisatorische Aspekte und Praxisprojekt
- Grundlagen der interkulturellen Psychologie: Kulturbegriff und Werte
- Aspekte interkultureller Kompetenz
- Ziele/Zielgruppen und Inhalte interkultureller Trainings
- Lernpsychologische Grundlagen und Design interkultureller Trainings: Auseinandersetzung mit gängigen didaktischen Modellen im Bereich interkultureller Trainings und Reflexion der Angemessenheit ihres Einsatzes
- Erprobung und Diskussion exemplarischer Methoden des interkulturellen Trainings (z.B. Simulationsübungen, Rollenspiele, Planspiele, Kommunikations- und Wahrnehmungsübungen)
- Grundlagen der interkulturellen Kommunikation: Kommunikation in der interkulturellen Zusammenarbeit erfolgreich gestalten
- Grundlagen der Zusammenarbeit in interkulturellen Gruppen
- Teamprozesse verstehen und begleiten
- Auseinandersetzung mit Teamrollen und Teamentwicklung
- Erprobung und Diskussion exemplarischer Methoden des interkulturellen Trainings (z.B. Simulationsübungen, Rollenspiele, Planspiele, Kommunikations- und Wahrnehmungsübungen)
- Stereotype und Vorurteile
- Umgang mit Diversität
- Diversitätsmanagement: Wichtige Aspekte in Organisationen
- Erprobung und Diskussion exemplarischer Methoden des interkulturellen Trainings (z.B. Simulationsübungen, Rollenspiele, Planspiele, Kommunikations- und Wahrnehmungsübungen)
- Didaktisches Design von Online-Trainings
- Blended-Learning-Ansätze: Sinnvolle Verknüpfung verschiedener Trainingformate
- Ausprobieren und reflektieren der Durchführung von Online Trainings
- Erprobung und Diskussion exemplarischer Methoden des interkulturellen Trainings (z.B. Simulationsübungen, Rollenspiele, Planspiele, Kommunikations- und Wahrnehmungsübungen)
- Wichtige Aspekte in der Auftragsklärung
- Zielgruppenspezifische Konzeption von Trainingselementen
- Debriefing – Erfolgreiche Auswertung von Übungen im Training
- Vorbereitung des eigenen Transfer- und Praxisprojektes
- Erprobung und Diskussion exemplarischer Methoden des interkulturellen Trainings (z.B. Simulationsübungen, Rollenspiele, Planspiele, Kommunikations- und Wahrnehmungsübungen)
- Vorstellen eigener Seminarkonzepte und Erfahrungsaustausch
- Reflexion und Festigung des Wissenszuwachses aus dem Praxis- und Transferprojekt
- Feedback zur eigenen Trainer:innenrolle
- Erarbeitung eines eigenen Trainer:innenprofils
- Transfer in das eigene Arbeitsfeld