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Thomas Müntzer als Apokalyptiker und Sozialrevolutionär im Spiegel seiner Schriften

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Beschreibung

Einer der wichtigsten Akteure des Großen Bauernkrieges von 1525 war der Prediger Thomas Müntzer, der zu dieser Zeit in der Marienkirche von Mühlhausen/Thüringen wirkte. Zunächst stand er Martin Luther und der reformatorischen Bewegung sehr nahe, distanzierte sich aber zunehmend von ihm. Er wollte die Menschen nicht auf eine gerechtere Welt im Jenseits vertrösten, sondern Gottes Reich auf Erden errichten. Dafür war er auch bereit, in seinen Predigten zur Gewalt aufzurufen. Als Thüringer Bauernführer vereinigte er zudem verschiedene Bauernhaufen und zog gegen die Obrigkeit in den Kampf. Er wurde jedoch in der Schlacht bei Bad Frankenhausen am 15. Mai 1525 gefangen genommen und wenig später hingerichtet.
Die Nachwelt hat in ihm einen Theologen und Reformator, aber auch einen Revolutionär und Kämpfer für soziale Gerechtigkeit gesehen.
Im Rahmen der Übung sollen ausgewählte Schriften Müntzers gelesen werden. Insbesondere geht es um die Frage, wie Müntzer versuchte, die Menschen von seinen Ansichten zu überzeugen und zur Gefolgschaft zu bewegen.

Weitere Angaben

Ort: nicht angegeben
Zeiten: Do. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Donnerstag, 16.04.2020 10:00 - 12:00
Veranstaltungsart: Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Übungen
  • Veranstaltungen > Europäische Studien > Bachelor-Studiengang > Nebenfach Geschichte der frühen Neuzeit und Neueste Geschichte > Geschichte der frühen Neuzeit
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