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Der Mensch vor der Frage nach Sinn - Wege existenzphilosophischen Denkens

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Beschreibung

Um in philosophisches Denken einzuführen, eignet sich die „Existenzphilosophie“ besonders gut: So unterschiedlich die Positionen der gewöhnlich unter diesem Sammelbegriff zusammengefassten Autoren des 20. Jahrhunderts auch sind, beziehen sie sich doch alle „lebensnah“ auf Grunderfahrungen des menschlichen Daseins. Dabei lässt sich gut erkunden, wie im kulturellen Horizont der Moderne, im „säkularen Zeitalter“ (Ch. Taylor) also, Sinnfragen artikuliert werden können, die sich angesichts der Fragilität und Endlichkeit des Menschseins stellen. Seinerzeit haben existenzphilosophische Ansätze daher weit über die Fachphilosophie hinaus Aufmerksamkeit gefunden – übrigens gerade auch in der Theologie. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich das freilich geändert, so dass die Existenzphilosophie heute oft als eher unzeitgemäß erscheint. Vor diesem durchaus widersprüchlichen Hintergrund will die Vorlesung nach ihrem bleibenden philosophischen (und fundamentaltheologischen) „Erbe“ suchen. Neben einem Blick auf historische Wurzeln (Blaise Pascal; Sören Kierkegaard) und den literarisch einflussreichen französischen Existenzialismus (Jean-Paul Sartre; Albert Camus) wird sie dafür vor allem mit den deutschsprachigen Hauptautoren Karl Jaspers und Martin Heidegger vertraut machen.

Weitere Angaben

Ort: 15/111
Zeiten: Fr. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Freitag, 05.04.2024 10:00 - 12:00, Ort: 15/111
Veranstaltungsart: Vorlesung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Katholische Theologie > Systematische Theologie > Systematische Theologie: Dogmatik und Fundamentaltheologie
  • Uni für Alle > Katholische Theologie
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