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Quellenleseübung: Koexistenz der Konfessionen in Stadt und Land Osnabrück im 17. und 18. Jahrhundert

2.247

Dozenten

Beschreibung

Das Fürstbistum Osnabrück stellt hinsichtlich seiner religiösen Prägung eine Besonderheit im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation dar. Während die meisten Territorien des Reiches konfessionell homogen ausgerichtet waren, etablierte sich in Stadt und Land Osnabrück eine Bikonfessionalität – d.h., sowohl die katholische als auch die evangelisch-lutherische Konfession waren hier ausgeprägt. Seit dem Westfälischen Frieden von 1648 und der Immerwährenden Stiftskapitulation von 1650, einer Art Grundgesetz des Fürstbistums, war dieser konfessionelle Status zudem rechtlich festgeschrieben.
In der Übung wollen wir uns mit zeitgenössischen handschriftlichen Quellen aus der Epoche des Barock beschäftigen, die das konfessionelle Nebeneinander im Fürstbistum Osnabrück zum Ausdruck bringen. Es handelt sich dabei sowohl um grundlegende Rechtstexte als auch um Quellen, die das mal friedliche, mal konflikthafte Zusammenleben der Konfessionen zum Vorschein bringen. Neben der Vermittlung der genannten historischen Inhalte ist es das vorrangige Ziel der Übung, das Lesen handschriftlicher Quellen der Barockzeit zu erlernen.

Weitere Angaben

Ort: 02/E03
Zeiten: Mo. 18:00 - 20:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Montag, 18.10.2021 18:00 - 20:00, Ort: 02/E03
Veranstaltungsart: Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Übungen
  • Veranstaltungen > Europäische Studien > Bachelor-Studiengang > Nebenfach Geschichte der frühen Neuzeit und Neueste Geschichte > Geschichte der frühen Neuzeit
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