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Die Emotionalisierung von Schlachtfeldnarrativen in der Spätantike

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Beschreibung

Keine Schlacht läuft ohne Emotionen und die Emotionalisierung der anschließenden Berichtserstattung ab. Sieg oder Niederlage sollen jeweils zu Gunsten der eigenen Kriegsgruppe dargestellt werden. Dazu gehört es, dass die Feinde, auch trotz eines Sieges, abgewertet, während die eigenen Leute positiv dargestellt werden, selbst wenn eine schwere Niederlage zu verbuchen ist. Wie dies gelingt, werden wir in der Übung untersuchen. Dazu beleuchten wir Schlachtfeldnarrative in den literarischen Quellen der Spätantike zu geschichtsträchtigen Schlachtfeldern wie etwa die Schlacht an der Milvischen Brücke (312), in Adrianopel (378), am Fridigus (394), oder auf den Katalaunischen Feldern (451). Wir werden der Frage nachgehen, in welchen Kontexten und Situationen eine Schlacht jeweils wie emotional dargestellt wird, welche Bedeutung Emotionen beigemessen wird und welche Funktionen sie in dem Narrativ einnehmen. Auf Grundlage geeigneter theoretischer und methodischer Zugänge werden wir in den Themensitzungen die Quellen zu den jeweiligen Schlachten diskutieren.

Weitere Angaben

Ort: 15/E28
Zeiten: Mo. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Montag, 08.04.2024 10:00 - 12:00, Ort: 15/E28
Veranstaltungsart: Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Übungen
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