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Roms öffentliches Gesicht in der Römischen Republik

2.220

Dozenten

Beschreibung

Rom war auch in republikanischer Zeit ein beeindruckender Ort. Das manifestierte sich in den verschiedenen Topographien des Ortes (z.B. in der sakralen wie politischen Landschaft, die wesentlich von der Elite gestaltet war), aber auch in den politischen Konzepten und sozialen Praktiken der Führungsschicht. Gerade in den hier propagierten Wertvorstellungen verdichtete sich das öffentliche Gesicht der Stadt auf verschiedenen Ebenen. So inszenierte sich die Elite als Schicht von Leistungsträgern nach innen: etwa gegenüber Standesgenossen, aber auch gegenüber der Masse des Volkes. Dazu gehörte u.a. das Ideal beständiger Tätigkeit für die Interessen der Gemeinschaft. Allein der Begriff Staat (res publica) als öffentliche Sache spiegelt diese Haltung. Gesellschaftliche Anerkennung konnten die Aristokraten nur aus ihrer politischen Tätigkeit gewinnen. Höchster Ruhm gehörte dabei dem, der die Grenzen des Staates erweitern konnte. In der konkreten Rolle als Amtsträger jedoch und vor allem nach außen, gegen Bundesgenossen und Provinzialen, beanspruchten die Vertreter der Elite quasi-monarchische Formen der Selbstdarstellung. Im Seminar wird es darum gehen, die Bedingungen dieser Prozesse zu erarbeiten und zu analysieren.
Anforderungen: aktive Teilnahme (wöchentliche Thesenpapiere); Hausarbeit

Weitere Angaben

Ort: 15/133
Zeiten: Di. 16:00 - 18:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Dienstag, 05.04.2022 16:00 - 18:00, Ort: 15/133
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Seminare
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