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Gewalt, Macht, Herrschaft: Genderspezifische Herrschaftsstrukturen im Hellenismus

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Beschreibung

Die Zeit des Hellenismus ist besonders geprägt von Auseinandersetzungen um die Herrschaft. Nach dem Tod Alexanders des Großen möchte jede Dynastie - von den Antipatriden bis zu den Ptolemäern - die Macht über die anderen Reiche erlangen. In steten wechselnden politischen Bündnisabkommen werden die Machtverhältnisse stets neu konturiert, wie die dabei entstehenden Herrschaftsstrukturen, die wir in der Übung durch eine quellennahe Diskussion untersuchen werden. Dabei stehen nicht nur männliche Akteure im Blick. Vielmehr beschäftigen wir uns mit den genderspezifischen Wechselwirkungen und stellen Frauen als Akteurinnen in den Vordergrund. Die Königinnen, wie bei den Ptolemäern bekannt, treten etwa mit dem König zusammen als Herrscherpaar auf, sind selbst wohltätig und aktiv im Kult beteiligt und gehen ebenso wie die Könige über Leichen, wenn es um die eigene Machtsicherung geht – Kleopatra Thea beispielsweise lässt gemäß antiker Historiograhie Ehemann und Sohn umbringen, um die eigene Macht zu sichern. Diesen genderspezifischen Fragen werden wir in der Übung nachgehen und vor dem Hintergrund, dass Geschlecht als soziale und relationale Kategorie wahrgenommen wird, Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausarbeiten.

Weitere Angaben

Ort: 15/E28
Zeiten: Di. 14:00 - 16:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Dienstag, 17.10.2023 14:00 - 16:00, Ort: 15/E28
Veranstaltungsart: Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Übungen
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