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Lateinische Inschriften als Quelle des Alltags

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Dozenten

Beschreibung

Die Römer „im Schatten der Geschichte“ stehen im Mittelpunkt dieser Übung. Auf der Basis epigraphischer Quellen soll das Leben, Arbeiten und Sterben der Männer und Frauen untersucht werden, die in den literarischen Quellen der Oberschicht, auf deren Darstellung das Bild der römischen Gesellschaft weitgehend beruht, ausgeblendet werden: Arme Bürger und einfache Leute, Sklaven, Freigelassene und Soldaten, Prostituierte, Gladiatoren und Banditen. Deren Alltag hatte mit dem der Oberschicht des Römischen Reiches, die nur rund 0,5 Prozent der Gesamtbevölkerung im Römischen Reich ausmachte, aber etwa 80 Prozent des Vermögens besaß, sehr wenig zu tun. Die Geschichte der restlichen 99,5 Prozent - um Christi Geburt geschätzt etwa 50 bis 60 Millionen Einwohner - ist nur lückenhaft zu rekonstruieren, liefert jedoch wichtige Erkenntnisse und hilft, unser Geschichtsbild vom römischen Alltag zu relativieren.
Grundlegende lateinische Sprachkenntnisse sind erwünscht, werden jedoch nicht (!) vorausgesetzt. Sprachliche Erläuterungen (Hilfen) werden bei der Interpretation gegeben.
Die Veranstaltung kann sowohl im Wahlpflichtbereich als auch als Bestandteil eines Moduls belegt werden. Die entsprechenden Leistungsnachweise können erworben werden. Neben einer regelmäßigen Teilnahme wird von allen Studierenden eine aktive Mitarbeit erwartet.

Weitere Angaben

Ort: 18/E07
Zeiten: Do. 16:00 - 18:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Donnerstag, 07.04.2016 16:00 - 18:00, Ort: 18/E07
Veranstaltungsart: Übung (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geschichte > Übungen
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