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Hauptseminar: Rolle von indigenem Wissen und sozialen Normen in der Umweltgovernance

2.10604

Dozenten

Beschreibung

Das Weltbild und die Vorstellung der Beziehung zwischen Mensch und Natur unterscheiden sich bei indigenen Völkern meist fundamental von denen der industrialisierten Gesellschaften. Oft ist es ganzheitlicher und weniger von einer utilitaristischen Vorstellung geprägt. Die Vorstellung von Privateigentum ist vielen dieser Völker fremd.
Im Rahmen des Seminars werden zuerst die Begriffe indigenes Wissen und indigene Völker definiert. Dann werden an Beispielen aus Australien, Neuseeland, USA, Kanada, Finnland und Südafrika die unterschiedlichen Beziehungen zu und Umgang mit Ökosystemen (primär aquatisch) und Wasser diskutiert. Interessant ist auch zu sehen, wie indigene Normen die Gesetzgebung in diesen Löndern beeinflusst. So wurde in Neuseeland einem für die indigenen Völker heiligen Fluss der Status einer juristische Person mit gesetzlich garantierten Rechten zugesprochen. Abschliessend soll diskutiert werden, ob und in welcher Form Wissen und soziale Normen indigener Völker eine Rolle spielen könnten in der Transformation der Mensch-Umweltbeziehung un der Umweltgovernance in modernen Gesellschaften/Industriestaaten.

Weitere Angaben

Ort: nicht angegeben
Zeiten: Do. 12:00 - 14:00 (wöchentlich)
Erster Termin: Donnerstag, 15.04.2021 12:00 - 14:00
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Veranstaltungen > Geographie > Master Wirtschafts- und Sozialgeographie > Hauptseminare
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