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Porträtkonzert: Dimitri Terzakis

Das Ensemble für Zeitgenössische Musik der Universität Osnabrück lädt am Donnerstag, 28. Januar, um 20 Uhr zu einem einzigartigen Porträtkonzert mit Stücken des griechischen Komponisten Dimitri Terzakis ein. Der Komponist selbst wird vorab Einblick in sein musikalisches Denken geben. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr.

Terzakis nimmt eine Sonderstellung in der Neuen Musik ein. Sein Schaffen lässt sich schwer oder überhaupt nicht in eines der bekannten Schubfächer einordnen. Er komponiert weder eine traditionelle abendländische Musik noch die herkömmliche Musik des Balkans. Die Atonalität hat ihn nie ernsthaft beschäftigt, aber auch nicht die übliche Dur-Moll-Tonalität. Er ist ein Melodiker, aber sein melodisches Denken ist keiner Epoche der abendländischen Musik verpflichtet. Terzakis verknüpft vielfältige Einflüsse aus der abendländischen Musik, der mittelalterlichen byzantinischen Musik und der südosteuropäischen Folklore zu einem unverwechselbaren Stil.