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Zweiter Osnabrück RoboDay am 4. Juni

Kinder und Jugendliche präsentieren selbst programmierte und gebaute Roboter  - Uni Osnabrück ist Kooperationspartner

Experimentierende Kinder beim RoboDay

Foto: Technik Begeistert e. V.

31 Teams aus der Region treten am Samstag, 4. Juni, bei den Stadtwerken Osnabrück (Alte Poststraße 9) an und haben die Chance, tolle Preise und eine Qualifikation für das Deutschlandfinale der "World Robot Olympiad" (WRO) zu gewinnen. Der RoboDay entstand aus der Idee, den Vorentscheid der World Robot Olympiad (WRO) und den regionalen RoboTec-Wettbewerb gemeinsam zu veranstalten, um Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Er ist eine Kooperation der lokalen Initiative "proAusbildung", bestehend aus der der Universität Osnabrück, den Stadtwerken Osnabrück, KME und Georgsmarienhütte Gmbh, sowie dem Verein TECHNIK BEGEISTERT e. V., der deutschlandweiten die WRO organisiert.

Der Wettbewerb ist eine öffentliche Veranstaltung und Besucher sind herzlich willkommen, der Eintritt ist kostenlos. Besonders spannend wird es ab etwa 13 Uhr, wenn die Roboter der RoboTec auf den unterschiedlichen Wettbewerbsparcours auf Punktejagd gehen und die Teams der WRO Open Category ihre Projekte präsentieren.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiten in 2-er oder 3-er Teams gemeinsam mit einem Coach an jährlich neuen Aufgaben. Diese wurden Anfang Februar veröffentlicht, seitdem hatten die Teams Zeit, ihre Roboter passend zu den Aufgaben zu bauen und programmieren.

Bei der WRO Open Category sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die Teams bauen ein Robotermodell, das bis zu 2mx2mx2m groß sein darf und zum Thema der Saison passen muss. In diesem Jahr geht es um das Reduzieren, Verwalten und Recyceln von Müll. Neben einer Steuerung aus LEGO Technik sind alle andere Baumaterialien und Programmiersprachen erlaubt. Zusätzlich müssen die Teams eine Dokumentation zu ihrer Projektidee anfertigen. Letztendlich entscheidet die Präsentation vor einer Jury gemeinsam mit der eingereichten Dokumentation über die Platzierung beim Wettbewerb.

Experimentierende Kinder beim RoboDay

Foto: Technik Begeistert e. V.

Der zweite Wettbewerb »RoboTec« richtet sich an jugendliche Teams jeden Alters, die mit ihrem Roboter in drei Disziplinen starten. »Hinsichtlich der verwendeten Technik ist dabei alles erlaubt. Hier können Fähigkeiten im Wettbewerb, aber auch in Kooperation mit anderen Teams erprobt werden«, so der Osnabrücker Informatiker Brinkmeier. So müssen die Roboter der Teams nicht nur möglichst schnell einer verzweigten und sich selbst schneidenden Linie folgen, sondern auch zielgenau Objekte umstoßen. Besondere Anforderungen stellt die dritte Disziplin, bei der zwei zufällig ausgewählte Teams ihre Roboter in entgegengesetzter Richtung durch einen Engpass fahren lassen müssen. Dabei kommt es darauf an, dass beide Roboter am Ende ihren Zielpunkt erreichen.

Die Veranstaltung in Osnabrück ist einer von 26 regionalen Wettbewerben der WRO im ganzen Bundesgebiet. Insgesamt nehmen in diesem Jahr 450 Teams an der WRO teil. In Osnabrück können sich 2 Teams für das Deutschlandfinale im Juni in Ludwigshafen am Rhein qualifizieren. Dort winken dann Startberechtigungen zum diesjährigen Weltfinale in Neu-Delhi (Indien).