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Pressemeldung

Nr. 170 / 1996

27. November 1996 : Niedersächsische Wissenschaftsministerin zu Gast an der Universität Osnabrück - Hochschule feiert Einweihung eines Instituts und Übernahme eines neuen Gebäudekomplexes

Die Universität Osnabrück wird am Donnerstag, 5. Dezember 1996, in einer Festveranstaltung das Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit offiziell einweihen. Dazu findet ein Festakt in der Aula des Osnabrücker Schlosses statt. Am gleichen Tag soll im Rahmen einer weiteren Festveranstaltung außerdem der neue Gebäudekomplex der Universität an der Lyrastraße/Seminarstraße nach 16-monatiger Bau- und Umbauzeit seiner Bestimmung übergeben werden. An beiden Veranstaltungen wird auch die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Helga Schuchardt, teilnehmen.

Der Gebäudekomplex an der Lyrastraße/Seminarstraße umfaßt einen Neubau und das ehemalige "Haus der Landwirtschaft", das für die Bedürfnisse der Universität umgebaut wurde. Ein verglastes Treppenhaus mit einem großen Foyer verbindet die beiden Gebäudeteile. Knapp 17 Millionen DM haben Bau und Umbau gekostet. Auf jeweils drei Etagen und im Dachgeschoß stehen nun rund 2.700 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung. Neben dem Fachgebiet Geographie - im Neubau - sind in dem Gebäudekomplex das Akademische Auslandsamt, das Zentrum für pädagogische Berufspraxis, die Zentrale Studienberatungsstelle, das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) und das Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit mit dem Graduiertenkolleg "Bildung in der Frühen Neuzeit" untergebracht.

Mit dem Umzug in das neue Domizil feiert nun auch das bereits seit 1992 bestehende Frühe Neuzeit-Institut seine offizielle Einweihung. Das fachbereichsübergreifende Institut unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Garber vereinigt Historiker, Theologen und Juristen, Sprach-, Literatur- und Kunstwissenschaftler, die an einer interdisziplinären Erschließung der Frühen Neuzeit arbeiten. Als Epoche umfaßt die Frühe Neuzeit einen Zeitraum von der italienischen Frührenaissance bis zur Spätaufklärung und den bürgerlichen Revolutionen am Ende des 18. Jahrhunderts. Dem Institut angeschlossen ist eine Bibliothek mit derzeit rund 10.000 Bänden. Schwerpunkte bilden hier das Buch- und Bibliothekswesen, Biographien und Bibliographien, das lokale Schrifttum des alten deutschen Sprachraums, insbesondere der Gebiete jenseits von Oder und Neiße, sowie ausgewählte Werke zur europäischen Kulturgeschichte.