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Pressemeldung

Nr. 20 / 1997

07. Februar 1997 : Steuerungs- und Planungsinstrumente in der sozialpädagogischen Praxis - Expertenrunde an der Universität Osnabrück diskutiert Fragen der Evaluation

Steuerungs- und Planungsinstrumente in der sozialpädagogischen Praxis stehen im Mittelpunkt einer Tagung, zu der der Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften der Universität Osnabrück am Donnerstag, 13. Februar 1997, einlädt. Dazu werden Experten aus der gesamten Bundesrepublik erwartet. Sie werden sich insbesondere mit der Frage auseinandersetzen, in welcher Weise die Evaluation zur Qualitätssicherung in der Arbeit der Sozialpädagogen beitragen kann. Prof. Dr. Hildegard Müller-Kohlenberg, Fachwissenschaftlerin an der Universität Osnabrück und Leiterin der Veranstaltung: "Die Evaluation hat angesichts knapper werdender Mittel einen wichtigen Platz in der aktuellen Diskussion eingenommen. Wir wollen daher unterschiedliche theoretische Ansätze vorstellen und zugleich Möglichkeiten und Grenzen der Evaluation ausloten."

Wie Prof. Müller-Kohlenberg weiter betont, hat die Evaluation zusätzlich an Bedeutung gewonnen, weil sie Ziele und Notwendigkeiten sozialpädagogischer Arbeit offenlegen soll. Die Wissenschaftlerin: "Neue Projekte und Maßnahmen werden heute vor allem in Verbindung mit Sozialmanagement und anwendungsorientierter Forschung gesehen. Daher ergänzt man das ,klassische' sozialpädagogische Handeln um Formen wissenschaftlicher Begleitung oder um gezielte Bedarfsanalysen und Planungsverfahren." Mit diesem Themenkomplex wird sich eine von drei Arbeitsgruppen der Tagung befassen. Zum Auftakt der Veranstaltung spricht Ministerialrat Wennemar Scherrer vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Bonn) über "Qualitätssicherung in der sozialen Arbeit".

Die Veranstaltung wendet sich an Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Fachwissenschaftler und Studierende.