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Pressemeldung

Nr. 147 / 1997

30. Oktober 1997 : Strom- und Wasserverbrauch gesenkt: Kostenersparnis von über 140.000 DM - Geringe Investitionen - Spareffekte vor allem durch organisatorische Maßnahmen

Die Universität Osnabrück konnte im vergangenen Jahr die Energie- und Wasserkosten erneut deutlich senken. Das teilte jetzt der Leiter des Dezernates Technik - Liegenschaften - Arbeitssicherheit, Manfred Blome, mit. Seine Jahresbilanz weist eine Reduzierung des Stromverbrauchs gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent aus, der Wasserverbrauch sank im Vergleich zu 1995 sogar um 16 Prozent. Die gesamten Aufwendungen der Universität in diesem Bereich - neben Wasser und Strom auch Heizung - lagen 1996 um 5,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Dies hat nach Angaben von Manfred Blome eine Kostenersparnis von über 140.000 DM gebracht.

Wie der Dezernent erläuterte, konnte diese erfreuliche Jahresbilanz erreicht werden, obwohl die Universität einen neuen Gebäudekomplex mit zusätzlich 2.800 Quadratmetern Nutzfläche in Betrieb genommen hat. Negativ zu Buche geschlagen hätten zudem die ungünstigen Witterungsbedingungen in den Sommermonaten. So lag der Energieverbrauch für die Beheizung der Gebäude im vergangenen Jahr um 21 Prozent über dem des Vor-jahres. Daß dennoch eine Reduzierung der gesamten Energie- und Wasserkosten am Jahresende verbucht werden konnte, verdankt die Universität einem ganzen Katalog von Einzelmaßnahmen, die die Mitarbeiter des Dezernates Technik - Liegenschaften - Arbeitssicherheit im Laufe des vergangenen Jahres umgesetzt haben. Man-fred Blome: "Diese Maßnahmen sind vor allem im organisatorischen Bereich angesiedelt. Unsere Investitionen zur Senkung des Verbrauchs liegen deutlich unter dem, was wir an Kosten eingespart haben."

Die Anstrengungen der Universität Osnabrück zur Einsparung von Energie und Wasser sind Teil eines Modellprojektes auf dem Gebiet des hochschulbezogenen Umweltschutzes, das das Institut für Umweltsystemforschung mit Beteiligung verschiedener Uni-Einrichtungen an der Hochschule durchführt: Danach soll - bundesweit einmalig - ein professionelles Umweltmanagementsystem an der Universität Osnabrück etabliert werden. Die Ergebnisse des Osnabrücker Forschungsprojektes, das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert wird, sollen später auch anderen Hochschulen zugänglich gemacht werden.