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Pressemeldung

Nr. 29 / 1998

29. Januar 1998 : Studierende wollen in Eigenregie Solaranlage für die Universität realisieren - Stadtwerke verdoppeln Spenden - CO2-Ausstoß kann jährlich um 850 Kilogramm reduziert werden

Nicht nur Lehre und Forschung müssen zukunftsorientiert ausgerichtetsein, Handlungsbedarf besteht an den deutschen Hochschulen auch in ganzanderen Bereichen: Der studentische Arbeitskreis Lichtblick will an derUniversität Osnabrück in Eigenregie eine Solaranlage realisieren,um damit einen Beitrag zur Senkung der CO<FONT SIZE="-2">2</FONT>-Emissionenzu leisten. Ein wichtiges Etappenziel ist dabei schon erreicht. Währenddes Uni-Streiks Ende vergangenen Jahres haben die Studierenden der Hochschulerund 4.000 DM für das "Projekt mit Weitblick" gespendet.Außerdem konnten die Stadtwerke Osnabrück als Partner gewonnenwerden. Sie werden über den Photovoltaikverein Osnabrück jedeeingenommene Mark verdoppeln, so Florian Schlesiger, der zu den Ideengebernder Aktion gehört. Im Idealfall tragen die Stadtwerke damit die Hälfteder Kosten für die rund 14.500 DM teuere 1,2-Kilowatt-Anlage. Um diesesZiel zu erreichen, muß der Arbeitskreis jetzt noch etwas mehr als3.000 DM aufbringen. Für Florian Schlesiger und seine Mitstreiter rechnetsich das Projekt auf jeden Fall: "Pro Jahr könnten wir so umweltfreundlichrund 1.000 Kilowatt-Stunden Strom erzeugen. Dabei haben wir dann schon nachdrei bis fünf Jahren die Energie zurückgewonnen, die fürdie Produktion einer solchen Anlage aufgewendet werden muß."Langfristiger Nutzen: Jährlich läßt sich der Ausstoßan CO<FONT SIZE="-2">2</FONT> um rund 850 Kilogramm senken. Der Arbeitskreishofft nun auf weitere tatkräftige Unterstützung der Uni-Angehörigen.