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Pressemeldung

Nr. 144 / 1998

22. Oktober 1998 : Studium generale zum Themenkomplex "Umwelt - Entwicklung - Frieden" - Interdisziplinäre Ringvorlesung wendet sich auch an die interessierte Öffentlichkeit

Die Universität Osnabrück bietet im Wintersemester erstmals ein Studium generale zum Themenkomplex "Umwelt - Entwicklung - Frieden" an. Wissenschaftler verschiedener Disziplinen werden dabei jeweils mittwochs über aktuelle Probleme und mögliche Lösungsmodelle referieren. Dabei wird es ebenso um globale Umweltkrisen und kriegerische Auseinandersetzunge wie auch um Flüchtlingsbewegungen, wachsende Armut, soziale Ungleichheit, Massenarbeitslosigkeit und Diskriminierung gehen. Die Ringvorlesung, die sich neben den Studierenden und den Mitarbeitern der Universität an die interessierte Öffentlichkeit wendet, startet am Mittwoch, 28. Oktober 1998, mit dem Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Mohssen Massarrat. Der Politikwissenschaftler ist Leiter der Arbeitsgruppe Dritte Welt - Umwelt und Entwicklung, die das Studium generale initiiert hat. In seinem Referat wird Prof. Massarrat über "Die Herausforderungen der Gegenwart: Armut, Krieg und Umweltzerstörung" referieren und dabei versuchen, einen Überblick über die aktuellen Problemfelder, ihre Komplexität und ihre Wechselbeziehungen zu geben. Der Vortrag findet im Universitätsgebäude an der Seminarstraße 19 a/b, Raum E04 (Hörsaal der Geographie), statt und beginnt um 18.15 Uhr.

Wie Prof. Massarrat erläutert, soll die Ringvorlesung dazu beitragen, die enge fachspezifische Orientierung "aufzubrechen" und interdisziplinär an zentrale Fragen der Gegenwart heranführen. Der Politikwissenschaftler: "Die aktuellen Probleme unserer Welt folgen nicht der Logik der Fachdisziplinen und der gegenwärtig herrschenden universitären Ausbildungsorganisation." Darauf müsse die Universität mit einem fachgrenzenüberschreitenden Lehrangebot reagieren. Im Anschluß an die rund 45minütigen Vorträge, die alle im Universitätsgebäude an der Seminarstraße 19 a/b, Raum E04 (Hörsaal der Geographie), stattfinden und um 18.15 Uhr beginnen, ist jeweils eine Diskussion mit den Referenten geplant. Die Ringvorlesung wird unterstützt von der Kontaktstelle für wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Osnabrück.