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Pressemeldung

Nr. 231 / 2004

29. Oktober 2004 : 16 Jahre und kein bisschen angestaubt - Ausstellung zur Geschichte der Kunsttherapie von Uni Osnabrück und NLKH

Die Kunsttherapie im Niedersächsischen Landeskrankenhaus Osnabrück (NLKH) hat eine lange Tradition. Und sie steht in enger Beziehung zum Fachgebiet Kunst/Kunstpädagogik der Universität Osnabrück. Eine Ausstellung in der Verwaltung des NLKH lässt nun den Aufbau der Kunsttherapie Revue passieren. Die Eröffnung der Dokumentation »1986-2002 – 16 Jahre Kunst im NLKH Osnabrück« findet am Mittwoch, 3. November, um 15 Uhr in der Verwaltung des NLKH , Knollstraße 31, statt.

Bereits vor 18 Jahren wurde durch engagierte Studenten die »Kunstwerkstatt« ins Leben gerufen. Ohne eine starre Trennung zwischen »gesund« und »krank« trafen sich in einem eigens dafür bereitgestellten Raum im NLKH Patienten und Studierende, um gemeinsam künstlerisch zu arbeiten. Ausgehend von diesen positiven Erfahrungen entwickelte sich 2002 die heutige Kunsttherapie, die mittlerweile fest in das multiprofessionelle Behandlungsangebot eingebunden ist. In der Zwischenzeit konnten mit engagierter Unterstützung weiterer Studierender verschiedenste Projekte und Ausstellungen durchgeführt und gezeigt werden, wie beispielsweise das »Busprojekt«, das »Bildhauerprojekt«, eine Ausstellung bei den Stadtwerken und aktuell in der »Galerie im Fenster« in der Seminarstraße 33.

In der neuen Ausstellung werden 70 Bilder und Objekte gezeigt, allesamt Werke von Patienten und Studierenden der Kunstwerkstatt unter der Leitung des ehemaligen Leiters Friedrich Reincke. Die drei Kunstpädagogikstudentinnen Anna Duthie, Sandra Koke und Nele Kirk haben aus Hunderten von Werken der letzten 16 Jahre die Ausstellung zusammengestellt. Ihrem Konzept folgend sind dabei Werkreihen entstanden, die geordnet sind nach Themen wie Landschaften, Menschen, Blumen und Bäume, Abstrakte Malerei und Grafik.

»Unser Ziel ist es, externen Besuchern und Mitarbeitern des NLKH die künstlerischen Arbeiten der Kunstwerkstattteilnehmer zu präsentieren, um ihnen die Fantasiewelten der Patienten näher zu bringen«, erklärt die Leiterin der Kunsttherapie, Katja Watermann. »Darüber hinaus wollen wir dokumentieren, welche künstlerische Qualität und welches kreative Potential die Teilnehmer besitzen.«

Weitere Informationen:
Katja Watermann, Niedersächsisches Landeskrankenhaus Osnabrück,
Knollstr. 31, Raum E 113, D-49088 Osnabrück,
Tel. +49 541 313-89862, Fax. +49 541 313-209