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Pressemeldung

Nr. 255 / 2005

15. November 2005 : Alles was heilig ist und was sich so nennt - Universität Osnabrück: »Philosophisches Café« öffnet erneut seine Türen

Verehrung genießen heute viele. Nicht nur Idole im Sport und in den Medien – auch nach wie vor Kirchenführer. Sie sagen, wer und was als heilig gelten soll. Doch wie sieht es aus mit der Religion in einer zunehmend säkularisierten Welt? »Einerseits beobachten wir, dass viele Menschen in Europa ihre Verbindungen zur Herkunftsreligion lockern oder aufgeben. Andererseits erlangen Massenversammlungen, wie Kirchentage, ein großes Interesse – nicht nur in den Medien«, erklärt Prof. Dr. Arnim Regenbogen von der Universität Osnabrück. Mit dem evangelischen Theologen Prof. Dr. Reinhold Mokrosch, dem Sportphilosophen Prof. Dr. Elk Franke, dem Soziologen Prof. Dr. Harald Kerber und vor allem mit den Zuhörerinnen und Zuhörern wird Regenbogen als Moderator dazu im »Philosophischen Café« eine Diskussion anregen. Am Sonntag, 20. November, beginnt um 11.30 Uhr im Café Stadtgalerie, Große Gildewart 14, eine Debatte über »Das Heilige und das Profane«, die nach den Wünschen der Veranstalter vor allem eines sein soll: fruchtbar für alle. Der Eintritt ist wie immer frei.

Ziel des Programms im »Café« ist es, Nachdenkliche zum Philosophieren einzuladen, unabhängig davon, wie belesen sie sind. Nicht die Antworten von Experten, sondern die Probleme der Fragenden stehen im Mittelpunkt. Wobei es diesmal um Lebensfragen geht, die alle Menschen betreffen. Regenbogen: »Dabei ist es uns wichtig, dass kirchlich Gebundene und Kirchenferne miteinander ins Gespräch kommen. Wenn das gelingt, sind wir mehr als zufrieden, und unsere Gäste hoffentlich auch, denn sie stehen im Mittelpunkt.«

Weitere Informationen

Prof. Dr. Arnim Regenbogen, Universität Osnabrück,
Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften,
Katharinenstraße 5, D-49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4264, Fax +49 541 969 4789
aregenbo@uni-osnabrueck.de