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Pressemeldung

Nr. 57 / 2004

16. April 2004 : Arbeit und Globalisierung - Universität Osnabrück: Vortrag über die neue wirtschaftliche und soziale Weltordnung

Wie hängen Arbeitsbeziehung und die Globalisierung zusammen? Und welche Rolle spielen die Gewerkschaften dabei? Mit diesen Fragen beschäftigt sich am Mittwoch, 21. April, der Osnabrücker Soziologe Prof. Dr. György Széll, der zurzeit an der Hitotsubashi Universität in Tokio, Japan, lehrt. In der Seminarstraße 19 a/b (Raum 02/E04) wird er um 18.15 Uhr vor allem über den historischen Entwicklungsprozess, die Drei Welten und die Zukunft der Arbeit referieren.

Széll beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Problemen der Arbeitsbeziehungen im internationalen Vergleich mit den Schwerpunkten EU-Japan und Nord-Süd sowie mit regionaler und lokaler Entwicklung von Arbeit. Darüber hinaus forscht er über die Demokratisierung des Arbeitslebens. Seine These zu dem Vortrag lautet: Globalisierung braucht Regulierung, andernfalls werden soziale, politische und wirtschaftliche Konflikte weiter zunehmen. Institutionen wie die Internationale Arbeitsorganisation und Gewerkschaften haben dabei eine zentrale Aufgabe für eine »Globalisierung mit menschlichem Antlitz«. Der Vortrag wird in der Reihe »Umwelt – Entwicklung – Frieden« gehalten. Veranstalter sind die Arbeitsgruppe »Dritte Welt – Umwelt und Entwicklung« gemeinsam mit der Stabsstelle für Weiterbildung und Wissenstransfer der Universität Osnabrück.

Informationen:
Prof. Dr. György Széll, Hitotsubashi Universität,
Institute of Economic Research, 2-1 Naka, Kunitachi Tokyo 186-8603, Japan
Tel. +81-42-580-8356; Fax +81-42-580-8333,
e-mail: gszell@ier.hit-u.ac.jp