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Pressemeldung

Nr. 174 / 2004

23. August 2004 : Auszeichung für erfolgreiche Hautforschungen - Universität Osnabrück: Mediziner erhält Heinz Maurer-Preis 2004 verliehen

Seit 2000 beschäftigt sich der Dermatologe und Allergologe Dr. Heinrich Dickel vertieft mit berufsdermatologischen Fragestellungen. Dabei ist er seit März 2002 in die Arbeitsgruppe des kürzlich verstorbenen Wissenschaftlers Prof. Dr. Dr. Hans Joachim Schwanitz an der Universität Osnabrück eingebunden. Für eine seiner Arbeiten wurde Dickel nun der zur Förderung herausragender Hautforschung renommierte Heinz Maurer-Preis 2004 im Bereich der klinisch orientierten Forschung verliehen. Die Auszeichnung ist mit 2.500 Euro dotiert.

Der Preis wird alle zwei Jahre anlässlich der Fortbildungswoche für praktische Dermatologie und Venerologie in München für herausragende Arbeiten der Grundlagenforschung zum Thema »Hautoberfläche - Modulation von Struktur und Funktion der Haut« vergeben. Benannt ist die Auszeichnung nach Dr. Heinz Maurer, Inhaber der Sebapharma GmbH & Co. KG in Boppard. Aus 15 eingegangenen Arbeiten wählte eine sechsköpfige Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Dr. h.c. Otto Braun-Falco neben zwei weiteren Dickels Arbeit »Impact of Atopic Skin Diathesis on Occupational Skin Disease Incidence in a Working Population« aus. Sie wurde im Journal of Investigative Dermatology 2003 veröffentlicht. Der Osnabrücker Wissenschaftler ging der Frage nach, ob eine anlagebedingt empfindliche Haut (»atopische Hautdiathese«) einen Risikofaktor für die Entstehung berufsbedingter Hauterkrankungen darstellt. »Dass Dr. Dickel in diesem Jahr diese Auszeichnung verliehen wurde, ist ein großer Erfolg«, erklärt der Osnabrücker Dermatologe PD Dr. Swen Malte John, der nach dem plötzlichen Tod von Schwanitz die Arbeitsgruppe kommissarisch leitet.

Weitere Informationen:
PD Dr. Swen Malte John, Universität Osnabrück,
Fachbereich Humanwissenschaften,
Fach Dermatologie, Umweltmedizin, Gesundheitstheorie,
Sedanstr. 115, 4909 Osnabrück,
Tel. +49 541 969-2357/2426, Fax +49 541 969-2445,
e-mail: sjohn@uni-osnabrueck.de