Hauptinhalt

Topinformationen

Pressemeldung

Nr. 161 / 2005

19. Juli 2005 : Eine der besten Wissenschaftlerinnen ihres Landes - Indische Biologin forscht für ein Jahr an der Universität Osnabrück

Dr. Kollipara P.M.S.V. Padmasree erforscht seit vielen Jahren die Photosynthese in grünen Pflanzenzellen. Am 1. Juli begann für die Biologin von der indischen Universität Hyderabad ein einjähriger Forschungsaufenthalt in der Arbeitsgruppe Pflanzenphysiologie der Universität Osnabrück. Padmasree wurde ein überaus begehrtes Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung bewilligt.

Dr. Kollipara P.M.S.V. Padmasree erforscht seit vielen Jahren die Photosynthese in grünen Pflanzenzellen. Am 1. Juli begann für die Biologin von der indischen Universität Hyderabad ein einjähriger Forschungsaufenthalt in der Arbeitsgruppe Pflanzenphysiologie der Universität Osnabrück. Padmasree wurde ein überaus begehrtes Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung bewilligt.

Forschungsstipendien der Humboldt-Stiftung werden nur an exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben. Ziel der Förderung ist es, die Kooperation zwischen Forschern auf internationaler Ebene auszubauen. »Dr. Padmasree hat durch ihre bisherige Arbeit bewiesen, dass sie zu den besten Biologinnen ihres Landes gehört«, so die Osnabrücker Biologin Prof. Dr. Renate Scheibe, die mit ihrer indischen Kollegin eng zusammen arbeiten wird. In der Vergangenheit bestand bereits ein vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördertes Projekt zum Austausch von Wissenschaftlern, in dessen Rahmen gegenseitige Besuche Osnabrücker und indischer Biologen stattgefunden haben.

Padmasree wird an einem Projekt arbeiten, das sich mit den physiologischen und molekularen Aspekten der Photosynthese in grünen Pflanzenzellen befasst, insbesondere mit dem Zusammenwirken von Chloroplasten und Mitochondrien im Licht. Zum Hintergrund: Pflanzen besitzen vielfältige Mechanismen, um die Assimilation von Kohlendioxyd den sich ständig ändernden Bedingungen, wie Licht oder Temperatur, anzupassen. Im indischen Labor und in der Osnabrücker Arbeitsgruppe erforschen die Wissenschaftler diese Mechanismen. Durch das nun durchgeführte Projekt werden weitere interessante Zusammenhänge in diesem Bereich erwartet.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Renate Scheibe, Universität Osnabrück,
Fachbereich Biologie/Chemie,
Barbarastraße 11, D-49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 2284, Fax: +49 541 969 2845,
renate.scheibe@biologie.uni-osnabrueck.de