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Pressemeldung

Nr. 58 / 2002

17. Mai 2002 : Europa und seine Regionen - Regionale und europäische Rechtskultur - Europäisches Forum junger Rechtshistorikerinnen und Rechtshistoriker tagt unter Ausschluss der Hochschullehrer an der Universität Osnabrück

Doktoranden und Habilitanden, die über rechtshistorische Themen arbeiten, treffen sich einmal im Jahr zum Gedankenaustausch in einer europäischen Universitätsstadt. Nach Berlin, Graz, München, Zürich, Leipzig und Wien ist in diesem Jahr vom 22. bis 25. Mai 2002 Tagungsort die Universitätsstadt Osnabrück. Dies unterstreicht die Bedeutung Osnabrücks für die Rechtsgeschichte in Forschung und Lehre, so die Initiatoren Dr. Andreas Bauer und Dr. Dr. Karl H. L. Welker vom Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Osnabrück. Rund 120 Anmeldungen aus 18 Nationen liegen vor. Nachwuchswissenschaftler aus Russland, Kanada, Ungarn, Italien, aber auch Mazedonien, Slowenien und Griechenland, werden erwartet.

Das Thema der Tagung "Europa und seine Regionen – Regionale und europäische Rechtskultur" verweist auf das Problemfeld europäischer Rechtsharmonisierung. Untersucht wird die historische Dimension gemeinsamer europäischer Rechtstraditionen wie auch die Entwicklung nationaler und lokaler Rechte in ihrem Verhältnis zum allgemein europäischen Recht.

Die Tagung findet unter Ausschluss der Hochschullehrer statt. "Der ungezwungene Umgang und das freie Gespräch sollen dazu beitragen, verkrustete akademische Formen aufzubrechen", so die Veranstalter. "Wir wollen keine geschichtsblinde und kulturlose Rechtslehre, die skrupellose, ausschließlich an Rechtsdurchsetzung interessierte Juristen ausbildet."

Weitere Informationen:
Dr. Andreas Bauer, Dr. Dr. Karl H. L. Welker
Universität Osnabrück, Fachbereich Rechtswissenschaften,
Heger-Tor-Wall 14, 49069 Osnabrück
Tel. (0541) 969-6152; Fax (0541) 969-6207