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Pressemeldung

Nr. 225 / 2005

25. Oktober 2005 : Fremd in Rom und doch zu Hause - Ausstellung im Kulturgeschichtlichen Museum zeigt römische Impressionen

Zu sehen sind unter anderem großformatige Malereien zum Thema Rom. Darüber hinaus werden zahlreiche Arbeiten auf Papier gezeigt. Die Ausstellung »Rom ist überall«, die ab Sonntag, 30. Oktober, im Kulturgeschichtlichen Museum, Osnabrück, Lotter Str. 2, zu sehen ist, zeigt Bilder von Prof. Elke Hergert neben Werken aus der Sammlung des Museums. Bereits im Sommersemester 2005 wurde ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm zusammengestellt, das mit Führungen, Vorträgen, Musikveranstaltungen und Lesungen die Ausstellung bis Januar 2006 begleiten wird. »Damit bietet sich eine einmalige Möglichkeit für Studierende des Studiengangs Kunst, vor Ort ihre im Studium erworbenen Kenntnisse mit einem öffentlichen Publikum vermittelnd und kommunikativ einzusetzen«, so die Kunstprofessorin an der Universität Osnabrück. Ausstellungseröffnung ist um 11.30 Uhr, die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Kaum ein Ort ist so von Vorstellungen geprägt wie Rom. Römische Geschichte, Goethe und die Sehnsucht nach Arkadien, Petersdom mit Michelangelos Pieta, Fontana di Trevi mit Anita Eckberg, um nur einiges zu nennen. »Meine Begegnung mit dieser Stadt begann im November 1999. Ich war zum ersten Mal im Süden und Gast der Villa Massimo. Fremd in Rom, nichts war mir vertraut, fasste ich den Entschluss, mich der römischen Herausforderung künstlerisch zu stellen«, so Hergert. In ihren Bildern finden sich Versatzstücke von Wirklichkeit, die mit den vielschichtigen Eindrücken von Rom überlagert werden. Wobei die Künstlerin vor allem das südliche Licht, das in den Farben zum Ausdruck kommt, wiedergibt: »Die Ästhetik der Wände und Mauern, die Flächen in Ocker und Rottönen, Grau in allen Schattierungen, die Farben Roms drängten sich immer mehr in meine Bilder.« Ausgestellt werden insgesamt 40 Werke Hergerts.

Die Kunstvermittlung bildet einen besonderen Schwerpunkt im Studiengang Kunst/Kunstpädagogik. Wissenschaftlich und didaktisch fundierte Führungen werden in Projekten erarbeitet und vor Originalen in den Museen und Kulturinstitutionen erprobt.Die Auseinandersetzung mit der Kunst der Gegenwart steht dabei im Zentrum der Ausbildung. Umfangreiche Kenntnisse im Bereich der klassischen Kunstgeschichte bilden die Basis für das Studium der zeitgenössischen Kunst. Hergert: »Die Studierenden des Studiengangs Kunst sind in besonderem Maße qualifiziert, da sie neben den theoretischen Fächern auch künstlerisch-praktisch ausgebildet werden.« Kooperationen, wie nun die Zusammenarbeit mit dem Kulturgeschichtlichen Museum, sind dabei unerlässlich. Das Veranstaltungsprogramm umfasst neben Führungen, Konzerten auch Lesungen und eine »Italienische Nacht«. Nähere Informationen unter www.kunstpaedagogik.uni-osnabrueck.de

Weitere Informationen

Prof. Elke Hergert, Universität Osnabrück,
Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften,
Fach Kunst/Kunstpädagogik,
Seminarstraße 33, D-49069 Osnabrück,Tel. +49 541 969 4225, Fax +49 541 969 4887, www.kunstpaedagogik.uni-osnabrueck.de