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Pressemeldung

Nr. 198 / 2005

27. September 2005 : Gerechtigkeitseinschätzungen und Lebensstandard - Universität Osnabrück: Seminar über individuelle und kollektive Entscheidungen

Verhalten sich Menschen bei ihrer Einschätzung von Verteilungsgerechtigkeit intuitiv entsprechend der Rawls'schen Gerechtigkeitstheorie? Mit dieser und weiteren Fragen beschäftigt sich ab Donnerstag, 29. September, bis zum darauffolgenden Samstag das von Prof. Dr. Wulf Gaertner geleitete Osnabrücker Seminar über individuelle und kollektive Entscheidungen. Es beginnt an der Universität Osnabrück (Konferenzraum der Rolandstrasse 8) am Donnerstag um 15.30 Uhr und endet am Sonnabend um 12.30 Uhr. Wissenschaftler aus Belgien, England, Italien und Spanien und anderen Ländern werden zu diesem Treffen erwartet, bei dem jüngere und bereits etablierte Wissenschaftler ihre neuesten Forschungsergebnisse präsentieren und diskutieren. Die interessierte Öffentlichkeit ist zu den Vorträgen, die in englischer Sprache gehalten werden, herzlich eingeladen.

Themen sind diesmal Fragen rationaler Entscheidungen, das Problem der Verteilungsgerechtigkeit sowie der von dem Nobelpreisträger Amartya Sen (Universität Harvard) begründete Fähigkeiten-Ansatz. Gaertner wird über eine neue Theorie zur Messung des Lebensstandards referieren. »Dies ist ein Ansatz, der als Alternative zu dem von den Vereinten Nationen verwandten ‚Index menschlicher Entwicklung’ zu verstehen ist«, so der Wirtschaftswissenschaftler.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Wulf Gaertner, Universität Osnabrück,
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften,
Rolandstraße 8, D-49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 2725, Fax +49 541 969 2705
wulf.gaertner@uni-osnabrueck.de