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Pressemeldung

Nr. 150 / 2004

22. Juli 2004 : Grafisches und Gemaltes zum Thema Wasser - Kunststudierende der Universität Osnabrück gestalten Motive für Brücken-Widerlager

Eine der Studentinnen hat ihre Bilder mit Zitaten zum Thema Wasser geschmückt. Zu Wort kommen unter anderem Goethe sowie Saint Exupery. Ein Kommilitone arbeitet mit grafischen Elementen zur Geschichte der Region. Sechzehn Studierende haben sich an diesem außergewöhnlichen Projekt beteiligt. Im Auftrag der Gemeinde Recke haben sie Bildmotive für Widerlager, also die 20 Betonblöcke für 10 Brücken über den Mittellandkanal entworfen. Am Freitag, 23. Juli 2004 um 11 Uhr findet an der Marina Recke eine Präsentation der Entwürfe statt.

Zum Hintergrund: »Brückenkunst - Brücken schlagen« ist eines der zentralen Anliegen der Regionale 2004, einer Veranstaltung zum Thema »Kanalband – Der arbeitende Fluss«. In diesem Zusammenhang entstand die Idee, die grauen Widerlager der zahlreichen Brücken durch Kunstwerke neu zu gestalten. Eine Aufgabe, die von den Studierenden der Universität Osnabrück gerne übernommen wurde, erklärt Prof. Peter Steineke, der zusammen mit seiner Kollegin Prof. Elke Hergert das Projekt betreut. Im vergangenen Semester entstanden die ersten Entwürfe, die sich thematisch mit dem Begriff Wasser beschäftigen sollten. Dabei bildeten sich zwei Gruppen heraus: einerseits Studierende, die mit grafischen Elementen ihre Ideen umsetzen will und eine weitere Gruppe, die die traditionelle Malerei bevorzugt.

Auf der am Freitag stattfindenden Präsentation sollen von einer Jury die Motive ausgewählt werden, die später auf die überdimensionalen Betonblöcke übertragen werden. Im Vordergrund stehen dabei vor allem die gelungene Auseinandersetzung mit dem Thema sowie die künstlerische Ausführung. Für Hergert ist insbesondere die praktische Erfahrung für die Studierenden ein besonderer Vorteil des Projekts: »Hier können unsere Studierenden lernen, auftragsgebunden künstlerisch tätig zu sein und sie haben die Möglichkeit, einer größeren Öffentlichkeit ihre Arbeiten zu präsentieren.«

An dem Projekt beteiligen sich die Studierenden: Jakob Bartnik, Henning Bischof, Sandra Budde, Sascha Ceglarski, Mira Ferdinand, Eva Jarminowski, Sonja Koczula, Petra Kötteritzsch, Stefanie Kramer, Sebastian Osterhaus, Arzhel Prioul, Annekatrin Pusch, Margit Rusert, Gudrun Schmiesing, Manila Tönnies und Toni Walz.

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Peter Steineke
Universität Osnabrück
Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften
Fachgebiet Kunst / Kunstpädagogik
Seminarstraße 33, 49069 Osnabrück
Telefon: +49 541 969-4225; Fax +49 541 969-4887
e-mail: Ursula.Trentmann@uni-osnabrueck.de