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Pressemeldung

Nr. 128 / 2004

30. Juni 2004 : Mit Musik und Gesang durch das ganze künstlerische Leben - Universität Osnabrück: Universitätschordirektor Golbeck geht in den Ruhestand

Er ist eine Institution: Seit 20 Jahren ist Universitätschordirektor (UCD) Manfred Golbeck an der Universität Osnabrück tätig. Am Freitagabend, 2. Juli, wird er feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Seine letzte Aufführung war vor kurzem Carl Orffs »Carmina Burana« – eben jenes Stück, mit dem er bereits seinen künstlerischen Einstand an der Hochschule gefeiert hatte.</p<<p>Der geborene Danziger studierte von 1959 bis 1964 Kirchenmusik mit Schwerpunkt Chorleitung und Gesang am Städtischen Konservatorium der Freien und Hansestadt Bremen. Dann ging er zunächst ans Theater, um das Handwerk des Chorsingens und Chordirgierens zu erlernen. Über den Schuldienst in Bremen und Osnabrück kam er an das hiesige Konservatorium. Seit nunmehr 20 Jahen ist er als Lehrkraft und künstlerischer Mitarbeiter im Fach Musik/Musikwissenschaft an der Universität tätig.

Besondere Verdienste erwarb sich Golbeck im Rahmen der »Universitätsmusik«. Neben der »Carmina Burana« brachte er unter anderem Schuberts »Winterreise«, »Drehscheibe Berlin«, »Make love not war« und einen Kurt-Weill-Abend auf die Bühne. Als Solist sang Golbeck – neben vielen weiteren Rollen – Robert Schumanns »Dichterliebe«. Wichtig bei allen seinen Aktivitäten ist ihm immer die Zusammenarbeit mit dem »Collegium musicum« der Universität unter Leitung von Dr. Claudia Kayser-Kadereit gewesen. In der Lehre war er für die Ausbildung der Studierenden in der Vokalpädagogik zuständig. Dabei blieb der Lehrende selbst ein engagierter Lernender: So besuchte der vielseitige Musiker weiterführende Meisterkurse bei renommierten Lehrern. Und selbst außerhalb der Hochschule machte sich Golbeck einen Namen, indem er zwei Kindermusicals für Radio Bremen verfasste.

Auch nach dem Abschied wird Golbeck »seinen« Chören treu bleiben. So hat er bereits vor längerem einen Männerchor übernommen, mit dem er wöchentlich probt. Der Abschied von der Universität fällt ihm dennoch nicht leicht. Golbecks Trost: »Es bleiben ungezählte Erinnerungen an eine künstlerisch-pädagogisch produktive und zugleich wunderschöne Zeit«.

Weitere Informationen:
Manfred Golbeck, Universität Osnabrück
Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften,
Schloss, Neuer Graben/Wall, D-49069 Osnabrück,
Tel. +541969-4755, Fax. +541 969-4775,
e-mail: manfred.golbeck@uni-osnabrueck.de