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Pressemeldung

Nr. 54 / 2005

31. März 2005 : Nano – wie bitte? - Universität Osnabrück: Vortrag zur Nanotechnologie für die breite Öffentlichkeit

»Nano« ist in aller Munde, doch was steckt eigentlich hinter dem Begriff, der physikalisch auf eine Größenordnung von einem MillionstelMillimeter und in seiner griechischen Wortbedeutung auf Zwerge verweist? »Nanowissenschaftler entwickeln Ideen, Verfahren, Technikenund Geräte, mit denen sich Gebilde, die 100.000 mal kleiner als einStecknadelkopf sind, herstellen, verarbeiten, vermessen und vielfältignutzbringend einsetzen lassen«, erklärt Prof. Dr. Michael Reichling. Ineinem Vortrag am Samstag, 9. April, wird der Physiker an der Universität Osnabrück um 10.30 Uhr über die winzigen Objekte sprechen.Das Besondere: Der Vortrag in der Reihe »Forschung für Fußgänger«anlässlich des Einstein-Jahres im großen Hörsaal der Physik amWesterberg, Barbarastr. 7, Gebäude 32, Raum 102, richtet sich bewusstan die breite Öffentlichkeit. Statt eines schwer verständlichenWissenschaftskauderwelschs erwarten die Zuhörer interessante Beispieleaus der Welt einer neuen Technologie.

Die Nanotechnologie ermöglicht beispielsweise die Herstellung von Oberflächen, die praktisch nicht verschmutzen. Die Vermessung nanometergroßer Strukturen liefert die Grundlage für die Qualitätskontrolle hoch entwickelter Objektive. Auch chemische Prozesse in Katalysatoren lassen sich über die Eigenschaften winziger Metallteilchen verstehen. Reichling illustriert wichtige Prinzipien und Erscheinungen aus der Nanowelt und zeigt Möglichkeiten, aber auch Grenzen dieses Wissenschaftsgebietes auf.

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Roland Berger, Universität Osnabrück,
Fachbereich Physik, Barbarastraße 7, D-49069 Osnabrück,
Tel. 0541 969-2696
e-mail: r.berger@uni-osnabrück.de
www.physik.uni-osnabrueck.de/FfF.html