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Pressemeldung

Nr. 84 / 2005

25. April 2005 : Osnabrück und die frühe weltwirtschaftliche Globalisierung - Universität Osnabrück: Gastvortrag eines renommierten Historikers am IMIS

Aus welchen Stoffen wurde die Bekleidung der afrikanischen Sklaven in Süd- und Nordamerika im 17. und 18. Jahrhundert hergestellt? Weithin handelte es sich um "true born Osnabrughs", ein Leinenstoff, der in der Region Osnabrück produziert und von hiesigen Kaufleuten weltweit vertrieben wurde. Mit dem Aufstieg des frühneuzeitlichen atlantischen Handels, der mit dem Austausch europäischer Fertigwaren, afrikanischer Sklaven und amerikanischer Rohstoffe große Gewinne versprach, beschäftigt sich Dr. Klaus Weber seit vielen Jahren. Am Donnerstag, 28. April, wird der Historiker um 18.15 Uhr im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek, Alte Münze 16, in einem Vortrag vor allem auf die besondere Bedeutung des westfälischen Leinens eingehen. Die Veranstaltung wird vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück gemeinsam mit der Regionalhistorischen Forschungsstelle der Universität ausgerichtet. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.

Weber ist Mitarbeiter des Rothschild Archive in London und Fellow des dortigen Royal Holloway College.


Weitere Informationen:
Apl. Prof. Dr. Jochen Oltmer, Universität Osnabrück,
Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS),
Neuer Graben 19/21, D-49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969 4365, Fax +49 541 969 4380,
e-mail:joltmer@uni-osnabrueck.de