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Pressemeldung

Nr. 152 / 2002

10. Dezember 2002 : Osnabrücker Studenten bald in der Rolle von UN-Mitarbeitern? - Universität Osnabrück lädt zum Vortrag über UNO-Planspiele ein

Wie arbeiten die Vereinten Nationen, wie kommen dort Entscheidungen zustande? Fragen, die mit Hilfe von Planspielen beantwortet werden sollen. Dabei simulieren Studierende verschiedene Sitzungen der UNO. Vielleicht beteiligen sich demnächst auch Osnabrücker Studenten an solchen Modellkonferenzen. Am Dienstag, 17. Dezember 2002, wird der ehemalige Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission, Prof. Dr. Klaus Hüfner, in einem Vortrag in den Räumen der Deutschen Stiftung Friedensforschung im Ledenhof (16.15 Uhr) die Ziele eines solchen Planspiels vorstellen.

15 deutsche Universitäten sind bislang in das internationale Projekt "Model United Nations" (MUN) eingebunden. Jedes Jahr beteiligen sich mehrere hundert Studierende an Seminaren, auf denen diese Planspiele vorbereitet werden. Und einmal im Jahr treffen Delegationen am Sitz der UNO in New York zusammen, um die beste Studentengruppe, die jeweils ein Land repräsentieren, mit einem Preis auszuzeichnen. "Nun planen wir, auch von der Universität Osnabrück eine qualifizierte studentische Delegation zu den Wettbewerben zu schicken", erklärt Privatdozentin Dr. Beate Lohnert, die zusammen mit dem Diplom-Politologen Dieter Reinhard spezielle Lehrangebote zu dem Projekt anbieten möchte.

Prof. Hüfner ist seit vielen Jahren eng mit der Organisation solcher Planspiele vertraut. In seinem Vortrag wird er unter anderem über die Ziele und den Verlauf der Modellkonferenzen berichten. Im Anschluss ist die Gründung eines Initiativkreises "UNO-Planspiele" an der Universität Osnabrück vorgesehen. Die Veranstalter hoffen, eine so große Zahl von Studierenden für die Idee begeistern zu können, um bereits im kommenden März an einem Planspiel in Bonn teilzunehmen. Und Dr. Lohnert denkt bereits über die Gründungsphase hinaus: "Unser Traum ist es, mit einer studentischen Delegation im Frühjahr 2004 beim Wettbewerb in New York dabei zu sein."

Informationen:
PD Dr. Beate Lohnert, Universität Osnabrück,
Fachbereich Kultur- und Geowissenschaften,
Seminarstraße 19 a/b, 49069 Osnabrück,
Tel. (0541) 969-4277, Fax (0541) 969-4333
e-mail: blohnert@Uni-Osnabrueck.de