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Pressemeldung

Nr. 87 / 2005

27. April 2005 : Pädagogische Kompetenz durch biographische Reflexion? - Uni Osnabrück: Vortrag zum Thema biographische Bildungsprozesse

Lässt sich durch biographische Reflexion pädagogische Kompetenz erwerben? Kann man sich an den Lebensgeschichten von anderen bilden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich am Donnerstag, 28. April, Prof. Dr. Dorle Klika von der Universität Siegen. Um 16 Uhr wird sie in der Universität, Kolpingstraße 7 (HVZ), im Hörsaal 01/E01 zum Thema "'Ich bin ein Widerhall.' Biographische Reflexion und pädagogische Kompetenz" sprechen. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Der Vortrag findet statt in der Reihe "Wissen, Können, Handeln. Bildung in der Informationsgesellschaft".

Klika gilt als ausgewiesene Expertin auf den Feldern der historischen Bildungsforschung und erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Erosion von Werte- und Normenkonsensen seit den fünfziger Jahren wird die Wissenschaftlerin die Frage nach der pädagogischen Bedeutung steigender Ansprüche an die Selbst-Reflexion stellen. Im Hinblick auf die Fülle von Spezialisierungen und theoretischen Ansätzen mit widerstreitenden Handlungsimplikationen innerhalb der Erziehungswissenschaft fragt sie, ob sich durch biographische Reflexion pädagogische Kompetenz erwerben lässt. Hierbei werden die Möglichkeiten und Grenzen biographischer Bildungsprozesse für künftige Pädagoginnen und Pädagogen im Mittelpunkt stehen.


Weitere Informationen:
Wassilios Stravoravdis, Universität Osnabrück,
Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften,
Heger-Tor-Wall 9, D-49069 Osnabrück,
Tel.: +49 541 969 4980, Fax +49 541 969 4561,
e-mail:wassilios.stravoravdis@uni-osnabrueck.de